Christoph Achenbach? Ja, der war doch immerhin ganze zehn Monate Chef beim Karstadt-Quelle-Konzern. Und bereits 2005 kassierte er 1,5 Million € Abfindung. Und jetzt ist Quelle Pleite.
Jetzt fordert Achenbach nochmal über ein Million € Pension, sobald er 65 wird. Heute ist er 51. Aber er sorgt schon mal vor. Und hat seine Ansprüche bereits beim Konkursverwalter angemeldet.
Während die vielen kleinen Arbeitnehmer mittlerweile abrbeitslos wurden, erdreisten sich Achenbach & Co. zu solchen Forderungen. Und das Schlimme ist, er wird Recht bekommen. Und er ist ja nicht der einzige, der mit prall gefüllten Taschen Quelle verließ. Nehmen wir Thomas Middelhoff: bereits 2008 fuhr er als Quelle-/Arcandor-Chef einen Verlust von 746 Millionen € ein. 2009 verlässt Middelhoff den von ihm in den Ruin getriebenen Konzern und erhält 15 Millionen €, sein Nachfolger Gerhard Eick erhält ebenfalls 15 Millionen €. Am 12. April ist Gläubigerversammlung angesagt: Forderungen von über 2,7 Milliarden € stehen im Raum!
Leute wie Achenbach, Eick, Middelhoff und viele andere haben wohl überhaupt kein soziales Gewissen. Wahrscheinlich sind sie fest davon überzeugt, dass dieses Geld ihnen zusteht. Wofür? Dass sie einen in der Vergangenheit erfolgreichen Konzern zerstört haben? Oder dafür, dass sie Zehntausende Arbeitsplätze zerstört haben?
Nun, ich weiß, dass es universelle Gesetze gibt, die diejenigen bestrafen, die vielen Menschen Leid zugefügten. Seien es Krankheiten oder andere Unglücksfälle. Wer weiß, ob diese Raffer noch viel von ihren zusammengerafften Millionen haben werden ...
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