Freitag, 1. August 2014

Aus die Maus - Sanktionen treiben Touristen raus!


Heute hatten wir in Wolframs-Eschenbach zu tun - ja der Stadt des Parzifals. Wir steuerten den Parkplatz an, da stand ein riesiger Reisebus mit polnischem Kennzeichen. Die Fahrgäste waren ausgeflogen - vermutlich zur Besichtigung. Zwei Männer bewachten den Bus, ich sprach sie an - polnisch. Sie antworteten polnisch - allerdings mit einem merkwürdigen Akzent. Komisch!, dachte ich mir. 

Im Städtchen sahen wir die Touristen, die meisten hatten Kassettenabspieler um den Hals hängen, und Stöpsel im Ohr. Und es gab einen Reiseführer, der zu den Erklärungen auf den Kassetten auf die jeweiligen historischen Gebäude zeigte. Die Touristen unterhielten sich in russisch. Jetzt war mir auch klar, wieso die Männer auf dem Parkplatz so einen seltsamen Akzent sprachen - das waren auch Russen. 

Einige sahen Riffel. Obwohl Riffel schon etwas betagt ist, ist sie immer noch interessiert. Einige Russen fragten mich, was das für ein Hund sei. Ich auf russisch: Mama Huskie, Papa Wolf! Dann wollten einige Riffel streicheln, sie ließ es zu. Andere zückten ihre Handys und Kameras und wollten eine Foto von Riffel. Sie gewährte es hoheitsvoll. 

Ich fragte sie, woher sie kämen, Aus Petrograd - Petersburg! Sie wollten wissen, wieso ich russisch spreche. Wo ich das gelernt habe. Ich: In der Roten Armee. Und dass ich Scharfschützin mit der Dragunov war. Manche reagierten erschrocken. Aber dann sahen sie wieder auf Riffel. Wer einen solch freundlichen Hund hat, kann kein böser Mensch sein. 

Ein älterer Mann sagte zu mir, dass bald wieder Krieg sein werde - wieder gegen Russland. Er fragte mich, ob ich dann auch gegen Russland kämpfen werde. Ich schüttelte lachend den Kopf! Nein, auf keinen Fall! 

Nachdem wir unsere Sachen erledigt hatten, gingen wir zurück zum Parkplaz. Die russischen Touristen hatten sich auch eingefunden und wollten gerade in ihren Bus einsteigen. Einige erkannten uns wieder und winkten uns freudig zu! 

Polnischer Bus mit russischen Touristen, da fiel mir das Lied HEY SOKOLY ein, gesungen vom Alexandrov Chor:


Hochgeladen am 08.11.2009 von GraGraGK

Zwei Einheimische gingen auch zu ihren Autos. Einer sagte zum andern - betont laut: Das ist die Kommunistensau mit ihren Russen!

So sehr ist also die Hetze gegen Russen in die einheimischen Hirne vorgedrungen! Das sind Opfer einer medialen Gehirnwäsche! Schade drum! 

Aber angesichts der EU-Sanktionen gegen Russland werden das die letzten russischen Touristen in Wolfams-Eschenbach gewesen sein. Die Café- Besitzer und Wirtsleute schauen dann ins Ofenrohr! Werden sie bei der nächsten Wahl immer noch Merkel wählen? 

Worum geht es bei HEY SOKOLY? Wen es interessiert, hier die deutsche Übersetzung

Übernommen von OverBlog

1 Kommentar:

  1. Wenn dann in ihrer Verzweiflung die Wirte ins Tischtuch beißen, können sie sich bei Merkel bedanken, die keine Ahnung von Wirtschaft hat, deshalb wird sie von Goldman Sachs ferngesteuert :-)

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