Dienstag, 12. November 2013

Freistaat Bayern: Wer die Souveränität der Bundesrepublik anzweifelt, soll psychiatrisch untersucht werden!

Freistaat Bayern, München, Kreisverwaltungsreferat:  Ein promovierter Psychologe  - nennen wir ihn Herrn M. - beantragt die bayerische Staatsangehörigkeit! Er will deshalb auch seinen Personalausweis abgeben, weil er falsch ausgestellt sei! Und Herr M. zweifelt die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland an! 

Wie reagiert das Kreisverwaltungsreferat? Es zweifelt den gesundheitlichen Zustand des Herrn M. an, er müsse zum Psychiater, sonst - droht das Kreisverwaltungsreferat - werde ihm der Führerschein abgenommen. Merke: Wer die Souveränität der Bundesrepublik anzweifelt, darf nicht mehr Auto fahren - im Freistaat Bayern! 

Wer nun meint, das habe ich mir ausgedacht, irrt. Das ist wirklich passiert! Die SZ berichtete ausführlich über diese Posse, die leider keine Posse ist! 

Quelle: Süddeutsche.de Der Mann, der zuviel schrieb: Er bezweifelt nicht die Existenz der Bundesrepublik, jedoch ihre Souveränität, und nur ein souveräner Staat könne die Staatsangehörigkeit verleihen. Obendrein sei die "Staatsangehörigkeit deutsch" eine Erfindung der Nazis, argumentiert er und verweist auf diverse Paragrafen. 

Nach vielen, vielen Briefwechseln schalten sich andere Behörden ein. Die Regierung empfiehlt dem Kreisverwaltungsreferat, die Sache auf sich ruhen zu lassen. Dann erst macht das Kreisverwaltungsreferat einen Rückzieher nach dem anderen. 

Was lernen wir daraus? Im Freistaat Bayern geraten kritische und verantwortungsbewusste Bürger leicht in den Verdacht, geistig krank zu sein. Erinnern wir uns an den Fall Gustl Mollath? Er zeigte seine eigene Frau wegen Unterstützung und Beihilfe von Schwarzgeldtransaktionen in die Schweiz an. Was erhielt er als Lohn dafür?  

Keinen Verdienstorden! Sondern er musste über sieben Jahre in der Forensik verbringen. Viele Gutachter hatten bescheinigt, dass er psychisch krank sei. 

Wie das Treiben des Münchners Kreisverwaltungsreferates zeigt, genügt schon  der  Zweifel an der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland, dass der Zweifler aufgefordert wird, sich psychiatrisch untersuchen zu lassen! Auf seine Kosten natürlich! 

Die Souveränität scheint ja eine tiefe blutende Wunde zu sein. Wer da seine Finger reinsteckt, lebt offensichtlich sehr gefährlich - vor allem im Freistaat Bayern. 

Das gilt besonders auch für Gregor Gysi, er hat ja mehrmals die Kanzlerin aufgefordert, mit Barack Obama täglich zu telefonieren, damit Deutschland endlich seine Souveränität zurück erhält. Seit über 70 Jahren nach Ende des WK II gelte für Deutschland das Besatzungsstatut! 


Veröffentlicht am 11.11.2013 von Don Jack

2014 wird ja auch in Bayern gewählt, auch das EU-Parlament. Wenn da jetzt Gregor Gysi seinen bayrischen Genossen zu Hilfe eilt und in München reden will, kommt da dann nicht das Kreisverwaltungsreferat und nimmt ihn mit zu einer Untersuchung auf seinen Geisteszustand? 

Sehen wir doch mal, was die Kanzlerin im letzten Wahlkampf antwortete, als sie wegen der fehlenden Souveränität Deutschlands gefragt wurde: 


Veröffentlicht am 28.08.2013 von Aufbruch Gold-Rot-Schwarz

War das nicht toll von Kanzlerin Merkel? Sie hat das Problem der fehlenden Souveränität gelöst! Und die Zuhörer klatschen Beifall! Ich fasse es einfach nicht!  

Es gibt ja sogar ein Magazin für Souveränität - die dürfen sich in Bayern resp. München vermutlich auch nicht blicken lassen - das Kreisverwaltungsreferat droht - mit psychiatrischer Untersuchung! 


Veröffentlicht am 21.08.2013 von COMPACTTV


Übernommen von Over-Blog

2 Kommentare:

  1. Das war ein Armutszeugnis, was sich da Kanzlerin Merkel in Sachen Souveränität geleistet hat! Wie sie da um den Brei herumgeredt hat. SO etwas regiert Deutschland? Armes Deutschland! Das macht nichts, wir sind sowieso nicht souverän :-((

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Genau! Weil Deutschland nicht souverän ist, spielt es keine Rolle, wer uns angeblich regiert :-)

      Löschen