Das hätten sich diese Eurokraten wohl selbst nicht träumen lassen: Da haben sie eine EZB - europäische Zentralbank - geschaffen und ihrem Chef fällt nichts anderes ein, als diejenigen, die viel Geld haben, dafür zu bestrafen! Sie sollen Strafzinsen zahlen - dafür, dass sie ihr Geld nicht ausgeben! Zunächst sind zwar nur die Kunden der EZB - die Banken - betroffen.
Was aber ist, wenn diese Strafzinsen auf alle Ersparnisse ausgeweitet werden?
Der Kapitalismus lebt vom Wachstum! Alles muss wachsen - auch die Geldentwertung! Wachstum bedeutet, dass immer mehr produziert wird. Dass es keine Produkte gibt, die lange halten. Grund: Es müssen immer neue Produkte gekauft werden! Das bedeutet jedoch auch, dass in den Fabriken immer neue Maschinen angeschafft werden müssen. Aber die kosten Geld!
Kein Problem, die Firmen sollen Kredite aufnehmen, dafür Zinsen zahlen und die Geldverleiher lachen sich ins Fäustchen! Und die Zinsen, die die Firmen zahlen müssen, zahlen sie nicht aus eigener Tasche. Nein, die werden in die Preise der Produkte einkalkuiert! Dieses kapitalistische System braucht ja auch eine Wachstumsrate bei der Inflation - von mindestens zwei Prozent!
Jetzt hat die EZB angefangen, mit negativem Starfzins zu experimentieren! Was bedeutet das? Das ist ein Signal für alle Sparer! Leute, es hat keinen Sinn mehr zu sparen! Verprasst euer Geld, so schnell ihr nur könnt! Wer spart, ist der Dumme! Dessen Geld wird täglich weniger wert - es ist Schwundgeld geworden!
Und was passiert dann? Es gibt keine Kredite mehr! Weil das Geld schon vorher ausgegeben wurde. Dann gibt es keine neuen Produkte mehr! Dann stockt plötzlich das Wachstum! Das Ende des Kapitalismus ist nah!
Ob das die Eurokraten wirklich gewollt haben?
Hören wir doch mal dem Whistleblower Harvey Friedmann zu - einem früheren Banker, der die Seiten wechselte:
Veröffentlicht am 03.06.2014 von AustriaOccupy
Übernommen von OverBlog
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