Dienstag, 29. Januar 2013

Aha-Erlebnis: Die große Verarsche mit Hotlines - Blog von Kiat Gorina


Heute hatte ich ein Aha-Erlebnis. Mit der Hotline eines Herstellers für Messgeräte für Blutzucker. Ich rief an - und es kam ein Sprachmenü: "Wenn Sie das wollen, drücken Sie die Eins!" undsoweiter. Drei Möglichkeiten gab es zur Auswahl. Aber die passten alle nicht. Dann gab es noch eine Möglichkeit: "Haben Sie ein anderes Anliegen, dann drücken Sie die Vier!"

Also die Vier gewählt! Und was passiert? Das gleiche Menü wie vorhin. Ich glaubte, mich tritt ein Pferd! So etwas von Frechheit! Ich wühlte im Internet und wählte eine Nummer für "zahlende" Kunden. Und - o Wunder! Da meldete sich keine Blechstimme, sondern ein Mensch, eine recht freundlich klingende Frauenstimme. 

Ich schilderte ihr mein Anliegen, sie merkte sofort, dass ich bei ihr falsch war. Und sie wollte mich gleich zur Service-Abteilung durchstellen. Ja, das klappte leider nicht. Grund: "Da läuft ja wieder nur das Band!" sagte sie entnervt.

Aber sie bot mir an, dieser Abteilung eine Email zu schicken. Dazu brauchte sie meine Daten, die gab ich durch. Ich bedankte mich bei ihr für ihre Bemühungen. Offensichtlich hat sie an ihre Kollegen gemailt. 

Wenig später bekam ich einen Rückruf ...

Und was lerne ich daraus? Ich denke, das war kein Einzelfall! Immer wenn kein Personal frei ist, oder wenn die Hotline überhaupt nicht personell besetzt ist, "läuft das Band!" ...

Da frage ich micht, wieso lassen wir Kunden uns von solchen Firmen verarschen? Was machen denn solche "Firmen" ohne uns Kunden? Sie machen Pleite, weil sie auf ihren Produkten sitzen bleiben!

Ich habe dann noch einen gepfefferten Beschwerdebrief an das Reklamationsmanagement losgeschickt -  via Fax! Mal sehen, ob eine Reaktion kommt!


Veröffentlicht am 30.08.2012 von weitze45

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen