Die Telekom ist eine sehr große Firma - allein in Deutschland beschäftigt sie 68.000 Menschen. Bald werden es 2.500 weniger sein. In der Sparte für Festnetz und Mobilfunk sollen 1.200 Stellen abgebaut werden. Und in der Konzernzentrale sollen 1.300 Arbeitsplätze entfallen.
Quelle: n-tv Telekom baut Jobs ab
Natürlich soll diese Arbeitsplatzvernichtung sozialverträglich erfolgen. Angeboten werden den Betroffenen
- der Wechsel in andere Bereiche
- Abfindungen und
- andere sozialverträgliche Lösungen - was auch immer die Telekom darunter versteht, wurde nicht bekannt gegeben.
Für die Betroffenen ist das bitter. Grund: Es wird immer schwerer, eine neue Arbeitsstelle zu finden - also bleibt nur der Abstieg via Arbeitslosengeld I nach Arbeitslosengeld II - also letztendlich der Gang zum Jobcenter. Und wer vorher ein bisschen gespart hatte, darf dann seine Ersparnisse abschmelzen - bis seine Notgroschen die Schongrenze unterschritten haben.
Dann sind auch diese Betroffenen den Jobcentern gnadenlos ausgeliefert. Und wenn diese Betroffene nicht "funktionieren" oder gar rebellieren, dann werden sie sanktioniert, das bedeutet, die Grundsicherung wird teilweise oder ganz gestrichen. Das Jobcenter darf das - mehr als eine Million Menschen wurden 2012 von Jobcentern sanktioniert.
Wenn nun die Betroffenen weniger Geld oder gar keins haben, was bleibt ihnen dann übrig? SIe müssen hungern! Ja, sie werden von den Jobcenter zum Hungern gezwungen! Sanktionen bedeuten de facto Essensentzug! Und Essensentzug ist Folter! Diese Jobcenter foltern also Menschen! Millionenfach!
Obwohl im Artikel 1 des Grundgesetzes steht: "Die Würde des Menschen ist unantastbar!" Auch die Arbeitsministerin von der Leyen hat einen Amtseid abgelegt, auch die Kanzlerin. Sie haben geschworen, sich an das Grundgesetz zu halten.
Aber sanktioniert - und damit gefoltert - wird auch heute noch! Wie lange lassen sich das die Betroffenen gefallen?
Was bei der Kundenbetreuung der Telekom so passieren kann, sehen wir hier:
Veröffentlicht am 29.07.2012 von Maximilian Fritsche
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen