Freitag, 28. Juni 2013

GLOSSE: Merkels Datscha - Wenn ein Bürger zweimal klingelt ...

Oktober 2010, in der Nähe von Templin: Da gibt es ein rund um die Uhr bewachtes Grundstück - ja, Brandenburgs Uckermark. Auf dem Grundstück steht ein weiß angestrichenes Haus, das ist die Datscha der Kanzlerin - deshalb die Bewachung. Ist ja verständlich. Das Böse ist immer und überall - das sang schon die Erste Allgemeine Verunsicherung ...

Und in Mecklenburg gibt es einen freien Journalisten, er arbeitete auch schon in einer Bibliothek in Stralsund. Wir können davon ausgehen, dass er ein belesener Mensch ist. Und denken kann. Und er ist auch als freier Journalist tätig. Und er denkt nach - manchmal über den Frieden. Ja, er nennt sich selbst "Friedensaktivist". Und besonders denkt er über den Frieden im Nahen Osten nach. Und er hat einen Plan: Den schreibt er nieder und will ihn der Kanzlerin persönlich übergeben.

Also macht er sich auf den Weg zu ihrer Datscha, klingelt, niemand macht auf, und geht in den Garten. Dort trifft er die Kanzlerin, die gerade telefoniert. Er gibt ihr seinen Brief und geht. Dieser Mensch meint es ernst mit seinem Friedensplan und schreibt auch an mehrere Bundestagsabgeordnete - unter anderem an Ruprecht Polenz von der CDU. 

Hat er sich deshalb etwas zu Schulden kommen lassen? Ist er deshalb ein Stalker? Vielleicht ist er etwas schräg - er hätte ja seinen Brief nicht persönlich zustellen müssen - die Kanzlerin und ihr Bundeskanzleramt hat auch eine Postadresse. Selbst die zuständige Staatsanwältin sah in seinem Handeln keine Straftat:

Quelle: SPIEGEL ONLINE Bundesregierung: Merkel-Stalker sieht sich als Friedensaktivist: Der Mann kommt der Zeitung zufolge aus Mecklenburg. Er befindet sich in offener psychiatrischer Behandlung. Gegen den 46-Jährigen wird nach Angaben der Neuruppiner Oberstaatsanwältin Lolita Lodenkämper derzeit nicht ermittelt. Für Ermittlungen müsse ein Strafantrag auf Hausfriedensbruch vorliegen. Dies sei momentan nicht der Fall.

Zu diesem Vorfall habe ich einige Fragen:
  1. Wieso konnte dieser Mann das angeblich rund um die Uhr bewachte Grundstück so einfach betreten?
  2. Wieso konnte er in den Garten gehen und auf die Kanzlerin zugehen? Wo waren da ihre Bewacher?
  3. Woher wusste er überhaupt von der Existenz der Kanzlerin-Datscha? Oder ist das in der Uckermark ein offenes Geheimnis? Oder verfügt dieser Mensch etwa über Insiderwissen?
  4. Wieso wurde dieser Mensch zur psychiatrischen Behandlung eingewiesen? Oder befand er sich schon vorher in Behandlung?
  5. Und was macht dieser Mensch heute?
Fragen über Fragen. Für mich hat diese Geschichte ein "Geschmäckle" - wie die Schwaben zu sagen pflegen. Jemand, der sich für Frieden im Nahen Osten einsetzt, gleich in die Psychiatrie zu stecken, das finde ich schon daneben. 

Und dass er bis zur Kanzlerin persönlich vordringen konnte, das spricht nicht für die Qualittät der Polizisten, die auf die Kanzlerin aufpassen sollen.

Die FREIZEIT FREUNDE wissen zu berichten: Für Kanzlerin Merkel bedeutet dies, dass sie ab sofort verschärfte Sicherheitsbedingungen in Kauf nehmen muss. Ohne Personen-Begleitschutz darf Angela Merkel nun kaum noch einen Schritt gehen. Und: Der Stalker ist der Polizei bekannt. Die Polizei weiß, wie der Stalker aussieht und wer der Mann ist. Der Stalker wird als "zeitweilig verwirrt" und "hochgradig wütend auf Merkel" eingeschätzt. Grund für seine Wut sei, dass Angela Merkel seine an sie adressierten Briefe nicht persönlich beantwortet habe. Angela Merkels Stalker ist Patient einer offenen psychiatrischen Klinik, somit Freigänger und wird medikamentös behandelt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Aber wenn alle, die auf Merkel "wütend" sind, in die Psychiatrie kommen, dann muss aber mächtig gebaut werden: Eine Klinik nach der anderen. Ich denke da nur an die vielen Atommanager, denen Merkel mit ihrem Moratorium die Suppe resp. das Geschäft versalzen hat ...

Quelle: Bild.de: Stalker verfolgt Kanzlerin! Bislang ungeklärt ist auch, wie der Stalker auf das Merkel-Grundstück am Rande eines kleinen Dorfes bei Templin gelangen konnte. Das Areal ist mit einem Zaun gesichert, an der einzigen Zugangsstraße steht ein Container, der rund um die Uhr mit Polizeibeamten besetzt ist.

Da sage ich nur: Auch Polizisten sind Menschen und müssen auch mal pennen ...

Und wenn ich mir folgendes Video ansehe, frage ich mich: Kommt der Kellner, der Merkel mit Bier begießt, auch in die Psychiatrie?


Hochgeladen am 24.02.2012 von bloodybastard210

Und der "Produzent" folgenden Videos? Landet er auch in der Psychiatrie?


Veröffentlicht am 01.04.2013 von Andreas Paschalis

Und erst die Redaktion von EXTRA3? Finden die sich auch in der Psychiatrie wieder? Oder senden sie bereits von dort?


Veröffentlicht am 22.03.2013 von michi2005

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