Mittwoch, 16. April 2014

GLOSSE: Die Neugier von Google ist grenzenlos

Da bietet Google immer mehr "kostenlose" Dienste an und manche Nutzer fragen sich: Wieso macht Google das? Aus purer Menschenfreundlichkeit? Das bestimmt nicht!  Sondern aus Gewinngier! Nehmen wir den kostenlosen Maildienst. Wer mit Google seine Mails verschickt, muss davon ausgehen, dass Google eifrig mitliest: 

Quelle: CHIP Gmail: Google durchsucht E-Mails systematisch: Dieser besagt, dass der Konzern automatisiert E-Mails und andere Inhalte scannt. Der Grund für dieses Verfahren: Google behauptet es sei unabdingbar für das Anbieten personalisierter Werbung sowie weiterer Dienstleistungen.

Immerhin ist Google so freundlich und teilt das in seinen AGBs mit. Bisher nur in den amerikanischen. Und liefert gleich eine Begründung: Wenn du lieber Nutzer persönliche Werbung willst, dann müssen wir deine Mails lesen. Google geht davon aus, dass jeder Nutzer persönlich auf ihn abgestimmte Mails emfangen will!

Woher will Google das wissen? Hat es seine Nutzer gefragt? Nee, Google geht davon aus, dass jeder persönliche Werbung haben will!

Wie finde ich das? Schlecht! Das wäre ja genauso, wenn die Postfrau meine Briefe öffnet und liest, was in meinen Briefen steht. Da gibt es doch so etwas wie Briefgeheimnis! Auch wenn mir die Postfrau anbietet, gleich die richtigen Werbeprospekte in den Briefkasten zu werfen. Was ist, wenn ich keine Werbung haben möchte? Dann klebe ich einen Zettel auf den Briefkasten "Keine Werbung!"

Nur bei Google kann ich nichts aufkleben!  Kann ich überhaupt Google in Kenntnis setzen, dass ich keine Werbung haben möchte? Nein, das geht nicht, sagt Google. Wir sind ja eine Werbefirma! Wenn die Menschheit Werbung verweigert, dann bricht unser Geschäft zusammen. 

Aber wenn ich mir das richtig überlege, dann steht dieses Geschäft von Google auf  tönernen Füßen. Wieso? Wegen der Fakes! Im Internet tummeln sich immer mehr Fakes! Nehmen wir nur die vielen multiplen Persönlichkeiten von PR-Beratern. Ich berichtete darüber:

Quelle: Wikipedia und die Huren und Hurensöhne der PR-Industrie

Das gibt ja noch eine neue Einnahmequelle für diese PR-Beraterchen: Sie schicken  ihren Fakes lauter Emails, in denen sie beispielsweise bestimmte Rotweinsorten lobend erwähnen. Und die automatisierten Mitleser von Google fallen darauf herein. Sie filtern alle diese Fakes  und markieren sie mit dem Merkmal "Rotweinliebhaber". Und Google verkauft das an Kunden, die nach Adressen von Rotweinliebhaber fragen. Und diese Kunden starten Werbekampagnen für diese Adressen. 

Und die Kampagne läuft ins Leere. Grund: Im Adressmaterial befinden sich fast nur Fakes! Und die Kunden kehren beleidigt und enttäuscht Google den Rücken! Und der Gewinn von Google bricht ein!

Dann fällt mir noch ein anderes Szenario ein: Bisher mussten ja die Großen im Internet zwangsweise mit den großen Geheimdiensten zusammenarbeiten. Also werden auch die Geheimdinste fleißig mitlesen. Und sie werden ganz tolle Beziehungsgraphen aufbauen. Und irgendwann feststellen, das sind alles Fakes! Um zu manipulieren! Dann stellt sich die Frage: Wer manipuliert wen! Die Manipulatoren die Manipulierten? Oder umgekehrt?

Fazit: Wer diese Zusammenhänge durchschaut hat, kann mit einfachsten Mitteln ziemlich viel Sand in die Getriebe dieser Systeme streuen, dass es nur noch knirscht!


Veröffentlicht am 16.08.2013 von GIGA ANDROID

Ob sich die "Macher" bewusst sind, wie wackelig die Basis für deren Geschäfte ist?

Übernommen von OverBlog

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