Samstag, 17. Mai 2014

GLOSSE: Wie die USA den Petro-Dollar retten wollen ...

Einst war die Welt der USA in Ordnung. Sie hatten mit dem Dollar eine Weltwährung geschaffen, alles Öl auf diesem Planeten wurde in Dollar gehandelt - dem Petrodollar. Das System des Petrodollar war für die USA sehr angenehm. Grund: Der Dollar war immer mehr gefragt, weil fast alle Ölgeschäfte in Dollar abgewickelt wurden. 

Das ist wie bei einer Bank, die Schuldscheine ausgibt, die von den Gläubigern dann wieder bei derselben Bank angelegt werden. Aber diese Dollarmühle wurde gestört - durch einen Hussein im Irak. Da wurde gegen ihn Krieg geführt und der böse Hussein wurde erschossen! Da gab es einen Störer des Petrodollar weniger! 

Oder wie war es mit Muammar al-Gaddafi? Auch er wollte Erdöl und Erdgas nicht mehr in Dollar handeln. Was passierte? Es wurde der "arabische Frühling" ausgerufen, Libyen wurde destabilisiert und Gaddafi erschossen! Wie bei den zehn kleinen Negerlein gab es einen Störer des Petrodollar weniger. 

Und wie ist es mit dem Iran? Der ist doch böse, weil er an der Atombombe bastelt?! Ach, das ist nur ein Vorwand! Da geht es wieder um den Petrodollar. Der Iran will seine Ölgeschäfte nicht mehr in Dollar abschließen. Anders als Saudi-Arabien. Das verkauft immer noch schön brav sein Öl gegen Dollar. Als Gegenleistung unterstützen die USA das saudische Königshaus. Ist doch klar: EIne Hand wäscht die andere. 

Es gibt jedoch noch viel mehr Nationen, die den Petrodollar gewaltig stören! Russland gehört dazu. Es hat gewagt, seine Ölgeschäfte in Rubel abzuschließen. Das geht doch nicht, dann wird der Dollar nicht mehr gebraucht - für den Ölhandel! Deshalb wird der Präsident der russischen Föderation - Wladimir Wladimirowitsch Putin - zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt. Und die gleichgeschalteten Medien des Westens stimmen in die Hetztiraden gegen Putin ein. 

Und es wurde versucht, Stellvertreterkriege vom Zaun zu brechen. Wie jetzt gerade mit der Ukraine. Aber dieser angeblich so böse Putin ist schlau. Böse Zungen behaupten sogar in den USA: "Wir spielen nur mit Murmeln, aber Putin spielt Schach!" Folge: Der Petrodollar schwächelt immer mehr - immer mehr Anleger haben kein Vertrauen mehr in den Dollar und flüchten ins Gold! 

Da hatten die USA schon vorgesorgt. Mit einem Plan B: Immer wenn der Goldpreis sich der magischen Grenze von 1.400 Dollar nähert, wird der Goldpreis nach unten manipuliert. Das Gold ist dann weniger wert, die Goldanleger kehren reumütig zum Dollar zurück. 

Aber nachdem dieses Spielchen ein paar Mal gelaufen war, wurden die Anleger stutzig und warfen den USA vor: Ihr bescheißt mit dem Goldpreis. 

Für diesen Fall hatten die USA einen Plan C. Der wird jetzt gnadenlos durchgeführt. Da dachten sich die Chefstrategen in den amerikanischen Denkfabriken: Wir müssen alles Gold auf diesem Planeten zusammenkratzen, dann kann niemand außer uns in Gold anlegen! Das klingt doch logisch! 

Und wie gelangen die USA zum Gold anderer Länder? Sie finanzieren Aufstände - wie beispielsweise in der Ukraine. Und wenn dann die demokratische Regierung weggeputscht ist und eine willige Regierung an der Spitze steht, dann präsentieren sie dieser neuen Regierung die Rechnung! 

Und wenn diese neue Regierung gerade kein Geld mehr hat - so ein Putsch ist teuer, dann sind die USA sehr großzügig. Sie nehmen auch Gold. So geschah es mit dem Staatsschatz der Ukraine. Der wurde in einer geheimen Operation heimlich in Richtung USA ausgeflogen! Das war der Plan C! 

Es soll einige Chefdenker geben, die derzeit grübeln und zu einem schrecklichen Ergebnis kommen: Wenn die USA immer mehr Gold horten, dann wird das Gold auf diesem Planeten immer wertvoller. Folge: Immer mehr Anleger flüchten ins Gold - der Petrodollar fällt und fällt. Und die Politiker in den USA schreien nach dem Plan D!
Aber den gibt es noch nicht ... 


Veröffentlicht am 15.03.2014 von klagemauerTV

Übernommen von OverBlog

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