Die EU-Kommissare haben es schwer zur Zeit. Da gibt es den Michel Barnier, das ist der, der das Trinkwasser privatisieren will. Und was passiert? In kurzer Zeit hatte eine EU-Initiative über eine Million Unterschriften! Das hatte dieser EU-Kommissar nicht erwartet. Und die dahintersteckenden privaten Großkonzerne auch nicht.
Da musste der Günther Oettinger - amtierender EU-Kommissar für Energiefragen - vorpreschen. Ja, Oettinger setzt sich für das Fracking ein. Für ein Verfahren, mit dem das Grundwasser vergiftet wird. Wieso ist Oettinger trotzdem für das Fracking? Ganz einfach, das hat zwei Gründe:
Oettinger machte sich ja auch für die Energiesparlampen stark und hat die Glühlampen verboten. Jetzt ist Oettinger ein Opfer seiner eigenen Politik geworden. Grund: Jetzt muss er in seinem Büro bei den Ersatzfunzeln die Akten studieren. Und da er in einem fortgeschrittenen Alter ist, hat er bei schlechtem Licht große Probleme mit dem Lesen. Und vor allem mit dem Verstehen.
Und dann liest er immer wieder das Wort "Fracking". Und er wirft seine schwäbischen Gehirnzellen an. Vor allem die Zellen, die für die Übersetzung von Englisch ins Schwäbische zuständig sind. Oettinger steht ja mit dem Englischen auf Kriegsfuß, schließlich ist er ein Schwabe!
Hochgeladen am 31.01.2010 von cpro90
Dabei hat ihm die Redaktion von EXTRA 3 einen EXTRA-Kurs an der Volkshochschule spendiert:
Hochgeladen am 01.02.2010 von gietzl
Es ist halt noch nie ein Meister vom Himmel gefallen. Und bei "Fracking" sagt ihm sein schwäbisches Sprachgefühl: Fracking? Das hat etwas mit Frack zu tun! Also, was soll da schlecht sein, wenn die Menschen im Frack rumlaufen?! Deshalb machte er jüngst die Presseagenturen unsicher. Und der deutsche mediale Mainstream musste Oettingers Kopfschütteln veröffentlichen.
Quellen:
- Süeddeutsche.de Energie - Gas: Oettinger kritisiert «emotionale» Fracking-Debatte in Deutschland: Zugleich kritisiert er die verbreitete Skepsis beim sogenannten Fracking in Deutschland. Polen und Großbritannien seien interessant - und auch die Ukraine werde Europa mit Schiefergas beliefern.
- DIE WELT Oettinger fordert mehr deutsche Risikobereitschaft: Wir führen in Deutschland eine emotional geprägte Diskussion, die praktisch zum Aus der Forschung führt.
- Süddeutsche.de "Fracking hat auch in Europa eine Chance": Ich rate auch Deutschland, kein endgültiges Nein zum Fracking zu formulieren. Sonst verlieren wir wichtige Kompetenzen.
Ja, Oettinger sieht richtig rot - vor allem wenn die LINKE linke Vorträge über das Fracking hält! Und wenn auch manchmal beim Fracking das Wasser aus Leitung brennt, was ist da schon dabei. Im Gegenteil, solches Trinkwasser ist doch dann besonders energiereich - als ganz im Sinne des Energie-Kommissars!
Veröffentlicht am 08.01.2013 von Elke Lotta
Und Oettinger hat irgendwie auch recht, wenn er "Fracking" mit dem Tragens eines Frackes assoziiert. Beim Fracking entsteht giftiges Lagerstättenwasser, das vergiftet das Grundwasser und damit das Trinkwasser, Menschen sterben und zur Beerdigung tragen die Männer Frack. Und die heile Welt eines EU-Kommissars ist wieder gerettet.
Übernommen von Over-Blog
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