Montag, 2. September 2013

GLOSSE: Wer soll das bezahlen? - Bundesbänker Jens Weidmann weiß es ...

Ja, wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? Wer hat soviel Pinkepinke, wer hat soviel Geld? Schon 1949 sang Jupp Schmitz dieses Liedchen:


Hochgeladen am 30.12.2008 annanthrax

Diese Frage stellten sich auch Kanzlerin Merkel und ihr Finanzminister Schäuble. Was hatten sie alles bestellt? Oder besser gesagt - angestellt? Schuldenmilliarden über Schuldenmilliarden wurden angehäuft! Längst ging der Überblick verloren. Der Finanzminister kann kaum noch schlafen. Was tun? Na klar! Da gibt es den Jens Weidmann, den Präsidenten der Bundesbank! Der soll gefälligst nachdenken! Dafür wird er ja bezahlt!

Und als Bänker kommen für ihn überhaupt nicht die Banken als Zahler in Frage. Auch wenn sie sich dumm und dämlich verdient haben, als sie notleidenden Staaten Geld liehen, solange bis diese Staaten nicht mehr die Zinsen dafür bezahlen konnten. Dann fingen die Banken zu jammern an: Wir verlieren unser ganzes liebe Geld!

Da wurde bei der Bankenkrise in Zypern etwas ausprobiert: Die Bankkunden sollten zahlen! Und die Banken wurden für fast drei Wochen zugesperrt, damit die Kunden nicht ihre Ersparnisse abheben und aus Zypern flüchten konnten. Dann waren die zypriotischen Bankkunden mürbe genug und ließen es zu, dass ihre Bankguthaben geplündert wurden - von den Banken. Und damit wurden dann Schulden bezahlt, die nicht die Bankkunden angehäuft hatten.

Aber dieser Raub an den Ersparnissen hat funktioniert. Das war sozusagen die Generalprobe. Also schlug Jens W. der Kanzlerin und dem Finanzminister vor: Die Bankkunden müssen bezahlen. Das geht dann ganz einfach: Das Geld liegt ja schon auf den Banken, dann wird es einfach woanders hinverschoben - und der Bankkunde kann nichts machen.

Aber die Kanzlerin hatte ihren sozialen Tag und murmelte: Ist das nicht ungerecht, nur die Bankkunden für die Schulden anderer blechen zu lassen? Ihr Finanzminister nickte, ja, das ist wirklich ungerecht! Wir müssen erreichen, dass die großen Banken und die großen Konzerne auch an der Schuldentilgung beteiligt werden. 

Da hatte der Finanzminister eine Idee: Über die Steuern! Ja, in den Finanzämtern haben wir ja die Einnahmen und Gewinne der Banken und der Konzerne erfasst. Und ein Beraterchen fügte hinzu, eigentlich müssten wir alle Steuerzahler an der Schuldentilgung beteiligen, nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen. Sonst sei das höchst ungerecht! Immer nur die Großen und Reichen!

Das leuchtete der Kanzlerin ein. Und ihrem Finanzminister. Beide hatten ihren sozialen Tag! Und so wurde es beschlossen. Und verkündet - vom Bundesbänker Jens W. Natürlich im Bänkerspeech, das verstehen die wenigsten. Vor allem die Millionen von Bürgerinnen und Bürgern. Erst wenn ihre Notgroschen und ihre private Altersversorgung sich auf ihren Konten in Luft aufgelöst haben, dann werden sich einige erinnern: 

Der Bundesbänker hatte das ja schon angekündigt! Und wir Blödiane haben Merkel wiedergewählt. Sie lassen traurig ihre Köpfe hängen und seufzen: Wir haben es nicht anders verdient!

Wer nun meint, das habe ich mir ausgedacht, irrt sich. Er lese bei den DWN nach:

Quelle: DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN Weidmann-Plan: Der große Zahltag für Steuerzahler und Sparer kommt: Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat ein Konzept vorgelegt, wie die Risiko-Banken und die Schulden-Staaten gerettet werden sollen. Die gute Nachricht: Dieses Konzept wird funktionieren. Die schlechte Nachricht: Die Bürger werden als Steuerzahler und als Sparer bezahlen.

Ob dieses Konzept wirklich funktioniert, hängt von uns allen ab! Wir müssen ja die Merkel nicht wählen!

Übernommen von Over-Blog

2 Kommentare:

  1. Ich denke auch, dass da Schlimmes auf uns zurollt! Wir Kleinen werden alles verlieren. Ob wir krepieren, das ist doch diesen Superreichen und Bänkstern egal. Aber sie vergessen, wer soll dann die Sklavenarbeit machen?!

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    1. Ja, daran haben diese Eliten nicht gedacht?! Wenn ein Ted Turner meinte, 500 Millionen Menschen seien genug auf der Erde, wer wird dann seine Filmchen anschauen und dafür bezahlen? Diese selbsternannte Elite ist derart selbstgefällig und denkt derart kurzsichtig, wie es schlimmer nicht geht.

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