Den ADAC gibt es ja schon so lange, wieso stellt sich erst jetzt heraus, dass der ADAC Versicherungssteuer zahlen muss? Und was mich noch mehr verwundert: Die Steuerprüfer stellen fest, dass der ADAC bewusst die Versicherungssteuer nicht gezahlt hat - also Steuer hinterzogen hat!
Aber das Finanzministerium will offensichtlich den ADAC schonen: Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wurde nicht eingeleitet. Wieso eigentlich nicht? Gelten für den eingetragenen Verein ADAC immer noch Sonderregelungen?
Und ich frage mich: Wie will der ADAC diese Steuern nachzahlen? Eine halbe Milliarde sind auch für den ADAC kein Pappenstiel! Manche Gazetten schreiben, der ADAC werde sich das Geld bei den Mitgliedern holen! Das halte ich für unmöglich. Rechnen wir doch einmal nach:
Im Jahr 2013 hatte der ADAC noch fast 19 Millionen Mitglieder. Teilen wir die 500 Millionen durch 19 Millionen, dann müsste jedes Mitglied runde 25 Euronen berappen. Vielleicht in einer Art einmaliger Sonderzahlung! Sollte dies der ADAC wirklich machen, dann laufen ihm noch mehr Mitglieder davon. Ist ja verständlich!
Andererseits erwirtschafete der ADAC im Jahr 2012 fast 85 Millionen Euronen Gewinn. Was ist eigentlich mit dem Gewinn gemacht worden? Die Gewinne früherer Jahre wurden ja auch für den Bau von Villen verwendet, beispielsweise wurde für den Geschäftsführer Andreas Hartel eine Villa für 1,5 Millionen Euronen gebaut ... Das war schon 2008. Damals war das kein Aufreger.
Oder flossen Gewinne in die Finanzierung der "Vergnügungsreisen mit Gattin" für Spnsoren des ADAC?
Der ADAC entpuppt sich immer mehr als Augiasstall! Wer einen Mistfladen entfernt, entdeckt noch mehr.
Was bleibt da als Lösung? Den gesamten ADAC abwickeln - der Sumpf ist einfach zu groß!
Veröffentlicht am 09.02.2014 von zeitpunktplus
Übernommen von OverBlog
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