Montag, 28. Oktober 2013

Willy Brandt - Sicherheitsrisiko? - Rücktritt! - Angela Merkel - Sicherheitsrisiko? - Rücktritt?

Erinnern wir uns an Willy Brandt: Da wurde in seinem persönlichen Umfeld ein Spion der DDR enttarnt - Günter Guillaume. Er begleitete ihn sogar beim Urlaub in Norwegen. Später sagte Willy Brandt: "Was immer mir an Ratschlägen gegeben worden war, ich hätte nicht zulassen dürfen, dass während meines Urlaubs in Norwegen im Sommer vergangenen Jahres auch geheime Papiere durch die Hände des Agenten gegangen sind. Es ist und bleibt grotesk, einen deutschen Bundeskanzler für erpressbar zu halten. Ich bin es jedenfalls nicht."


Veröffentlicht am 30.01.2013 von MoreThan10001Word

Willy Brandt sah sich als Sicherheitsrisiko! Er übernahm die Verantwortung dafür, dass ein Spion der DDR  ihn ausspionieren konnte. Obwohl Willy Brandt nichts dafür konnte, dass ein Spion an seiner Seite tätig war. Schuld waren andere. Aber er bestand darauf, die Verantwortung dafür zu übernehmen und die Konsequenzen zu ziehen.

Und jetzt zu Frau Dr. Angela Merkel! Auch sie wurde ausspioniert - seit vielen Jahren. Genau wie ihr Vorgänger Gerhard Schröder. Ausspioniert vom Bündnispartner USA. Angelogen vom derzeitigen Präsidenten der USA.  Übrigens auch ein Friedensnobelpreisträger wie Willy Brandt. 

Da stellt sich doch die Frage: Was haben die USA alles aus den Handygesprächen von Frau Merkel erfahren? Ist die Kanzlerin erpressbar geworden? Wer weiß? Jetzt schimpfen auch die Schwarzen auf die USA, auf die unverschämte Schnüffelei durch den geheimsten aller Geheimdienste - der NSA! Wenige Monate vorher erklärten sie die NSA-Affäre als beendet. Aber diese Affäre holte sie wieder ein.

Wie DIE WELT ausführlich berichtete, achtet die Kanzlerin in Sachen Handy kaum darauf, dass ihre Gespräche sicher sind. Schlimmer noch, meistens verwendete sie ein altes unverschlüsseltes Handy! Aus Bequemlichkeit? Aus Unachtsamkeit? Wie DIE WELT berichtete, konnten Hinz und Kunz bei ihren Gesprächen mithören und bei ihren SMS mitlesen! Das soll kein Hexenwerk gewesens ein!

Quelle: DIE WELT Bei der Bundeskanzlerin konnte jeder mithörenOffenbar unbekümmert kommunizierte die Bundeskanzlerin vom ersten Tag ihrer Kanzlerschaft auf einem Handy, das völlig ungesichert war. Ein Gerät älterer Bauart, das sie schon als Parteichefin genutzt hatte, machte sie zum Kanzlerinnen-Handy. Ohne besondere Schutzvorrichtung. Leichte Beute nicht nur für Geheimdienste sondern selbst für Laien.

Das müssen wir uns vorstellen: Alles, was die Kanzlerin über Handy besprochen hat, war für jedermann mitzuhören - ohne große Schwierigkeiten! Wie steht jetzt diese Republik da? Was denken sich jetzt die Politiker anderer Staaten? Werden sie je noch offen mit Frau Merkel reden? Wohl kaum! Sie müssen ja davon ausgehen, dass jeder mithören kann. Was sich Frau Merkel leistete, ist unglaublich!

Genüsslich erinnert DIE WELT daran, wie Helmut Kohl als Kanzler wichtige und vertrauliche Gespräche von einer Telefonzelle aus führte. Helmut Kohl wusste, wie wichtig es ist, Vertraulichkeit zu wahren. Angela Merkel war Kohls "Mädchen" - aber was die Wahrung von Vertraulichkeit angeht, da hat sie bei ihm nichts gelernt.

Willy Brandt trat zurück, weil er sich als Sicherheitsrisiko sah, weil er sich als erpressbar sah! Und was ist mit Frau Merkel?

Sollte sie nicht auch zurücktreten? Oder ist sie kein Sicherheitsrisiko geworden? All ihre Politikerkollegen, all die Wirtschaftslenker, wie fühlen sie sich, wenn sie jetzt erfahren, dass alle Gespräche mit Frau Merkel ohne großen Aufwand abgehört werden konnten. Und wir können sicher sein, dass Frau Merkel abgehört wurde. Nicht nur von der NSA, sondern von vielen anderen. 

Dieser Abhörskandal kann nicht nur ein Obamagate werden, sondern auch ein Merkelgate!


Veröffentlicht am 28.10.2013 von Amar Singh

Übernommen von Over-Blog

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