Donnerstag, 6. Februar 2014

Pressespiegel zu (Doktor) Andreas Scheuer

Es ist schon erstaunlich, wie der mediale Mainstream über den (Doktor) Andreas Scheuer herfällt. Da bezeichnet ihn Springers WELT als "Doktor Dünnbrettbohrer": "CSU-Generalsekretär Andreas Scheuers Frevel ist nicht, seine Doktorarbeit abgekupfert zu haben, sondern deren Belanglosigkeit und Phrasendrescherei. Fassungslos beugt man sich über die Seiten."

Quelle: WELT ONLINE Andreas Scheuer ist ein Doktor Dünnbrettbohrer

Wann hat es so etwas schon gegeben? Immerhin ist Scheuer der neue Generalsekretär der CSU. Und die CSU sitzt in der Regierung - in einer großen Koalition mit der SPD. Bisher galt ja: Die WELT schreibt nicht gegen die Regierung! Und jetzt? Wer in der Regierung hat ein Interesse daran, die CSU lächerlich zu machen? 

Und es geht noch weiter: 

Der SPIEGEL nennt Scheuer gar "Doktor Peinlich": Es gibt Sätze, die wirken wie Giftpfeile. Wer meint, sie verwenden zu müssen, sollte aufpassen, dass sie nicht als Bumerang zurückkommen. Auf Andreas Scheuer fliegt derzeit ein mächtiges Geschoss zu. "Wer betrügt, der fliegt": Diesen umstrittenen Satz seiner CSU hatte der neue Generalsekretär noch vor wenigen Tagen bei der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth als einen Beweis der "klaren Sprache" seiner Partei gerechtfertigt. Jetzt ist der Satz plötzlich gegen ihn selbst gerichtet.

Quelle:  SPIEGEL ONLINE CSU-Generalsekretär Scheuer: Doktor Peinlich

Früher waren solche verletzenden und abwertenden Worte nur für die Opposition verwendet worden. Oder soll damit nicht Scheuer, sondern sein Beschützer - Ministerpräsident Seehofer - getroffen werden? 

Sogar in Scheuers Heimatstadt Passau gibt es eine Zeitung - den Bürgerblick, der Scheuer als "General Größenwahn" tituliert! 

Quelle: Bürgerblick Andreas Scheuer: Politiker mit Profilneurose?: Die Psychologen erklären uns, dass übersteigerter Geltungsdrang seine Wurzeln in einem mangelnden Selbstbewusstsein hat. Menschen mit Profilneurose streben nach Luxus, Titeln und Macht. Vielleicht liegt darin der Schlüssel, dass Andreas Scheuer, der derzeit bekannteste Politiker unserer Heimat, innerhalb von acht Jahren zum zweiten Mal über seinen nicht tragbaren Doktortitel gestolpert ist. Die Heimatzeitung hat die Affäre um den CSU-Generalsekretär auf kleiner Flamme gekocht. Bürgerblick, der Titelaffäre einst aufdeckte, bringt die ganze Geschichte: 'General Größenwahn'.

Das sind harte Worte! Wie lange will sich Scheuer dies antun? Wenn sogar in Bayern Menschen leben, die ihn nicht ernst nehmen? Und wie lange wird Seehofer diesen Generalsekretär halten können? 

Jetzt wird es ja richtig ernst: Ein Plagiatsopfer hat sich gemeldet. Ja, ein richtiger Professor beschwerte sich, dass Scheuer in seine "Doktorarbeit" Texte übernahm, ohne sie als  Zitate zu kennzeichnen: 

Quelle: WELT ONLINE In der Causa Scheuer meldet sich ein Plagiatsopfer: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer gerät wegen seiner Promotionsarbeit stärker in die Kritik. Als erstes Plagiatsopfer hat sich nun der Rostocker Soziologie-Professor Peter A. Berger zu Wort gemeldet: "Das sind Plagiate, wenn auch von minderer Art", sagte Berger der "Welt". Berger bezieht sich dabei auf zwei Textstellen in Scheuers Arbeit, die zum Teil wortgleich mit einem Artikel des Professors sind, die Quelle jedoch nicht nennen. 

Und wieder wurde "abgeschrieben"! Was meinen eigentlich Menschen wie Scheuer, wer sie sind? In der Schule heißt es: Wer abschreibt, bekommt eine Sechs! Und was bekommt Scheuer? Ist ein solcher Abschreiber überhaupt als Generalsekretär einer Partei tragbar?  Ich denke NEIN! Wann sind Figuren wie dieser Scheuer in der CSU nicht mehr tragbar? 


Veröffentlicht am 23.01.2014 von quer

Übernommen von OverBlog

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