Montag, 10. Februar 2014

GLOSSE: Der Limburger Bischof Tebartz-van-Elst - von vielen verkannt - ein ehrenwerter Mann

Es ist wirklich an der Zeit, angesichts der verworrenen Nachrichten über den Limburger Bischof an Julius Caesar von William Shakespeare zu denken. 

Da wird von vielen ein voreiliges Scherbengericht über den Bischof Tebartz-van-Elst veranstaltet und dabei verkennen viele die edlen Absichten dieses Bischofs: 

Dieser Bischof wollte den Heiligen Vater in Rom nicht mit Baukosten belästigen und vor allem nicht damit, dass der Heilige Vater persönlich die Baukosten bewilligen müsste. Also stückelte Tebartz die Kosten in kleine Häppchen - allein um den Heiligen Vater in Rom nicht zu stören! 


Ja, Tebartz-van-Elst ist ein ehrenwerter Mann! 

Und die wirklichen Baukosten wurden geheim abgerechnet. Davon sollte die Kirche und auch die Öffentlichkeit und die Mitglieder und die Gläubigen nichts erfahren. Sie würden sich nur aufregen! Das wollte Tebartz-van-Elst allen ersparen, denn 


er ist ein ehrenwerter Mann! 

Um zu gewährleisten, dass diese geheime Buchhaltung auch geheim bleibt, mietete er Wohnungen an, von denen nur ganz wenige wussten und noch weniger einen Schlüssel besaßen. Dieser Bischof wollte einfach einen Skandal um die etwas höheren Baukosten verhindern, denn 


er ist ein ehrenwerter Mann! 

Was kann er auch dafür, dass wegen der schlechten Politik die Inflation für galopppierende Preise sorgt und die Kosten nach oben explodieren lässt. Dieser Bischof kann nichts dafür, denn 


er ist ein ehrenwerter Mann! 

Und dass er Stiftungsgelder für den Bau verwendete, das wird völlig verkannt! In Wirklichkeit wollte der Bischof das von Gläubigen gespendete Geld vor den Raubrittern der heutigen Zeit schützen! Es gibt da Raubritter, einige nennen sich IWF und sie schämen sich nicht, von allen Sparern eine Zwangsabgabe für notleidende internationale Großbanken zu forden. 

Da hat sich Tebartz-von-Elst gedacht: Da verbaue ich lieber diese Spendengelder und verbaue damit diesen Raubrittern die Pläne für den geplanten Raubzug! 

Und es gibt ja noch andere Raubritter, die scharf auf Angespartes sind. Wie der ESM in Luxemburg. Der muss ja den Euro retten! Da dachte sich der Bischof: Eher rette ich das Spendengeld! Denn 


er ist ein ehrenwerter Mann! 

Aber Undank ist der Welt Lohn! Dieser ehrenwerte Mann soll gar dafür bestraft werden. Er soll ins Ausland  - ins Exil - geschickt werden. Oder er soll in eine Nuntiatur gesteckt werden. Also der diplomatische Vertreter des Heiligen Stuhls bei einem Staat werden. Oder er soll gar in Frührente gehen. Hat er das wirklich verdient - 


dieser ehrenwerte Mann? 

Sollte dieser Bischof wirklich zum Frührentner gezwungen werden, dann ist zumindest seine wirtschaftliche Zukunft gesichert: Es gibt schon viele Anfragen von Geschäftsleuten, die eine bischöfliche Variante von Monopoly auf den Markt bringen wollen: Geschachert wird da nur mit kirchlichen Bauten. Name des Spiels: TEBARTZ! 


Veröffentlicht am 27.10.2013 von Comedy Export

Für alle, die nicht wissen, was "tebartz" bedeutet. Das bedeutete früher: "wo das Land niedrig ist"!

Übernommen von OverBlog

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