Samstag, 7. April 2012

Die Verohung der Menscheit: Großes Entsetzen über Bluttat in Brüssel - Blog von Kiat Gorina


Da kommt es am Samtagmorgen in Brüssel zu einem Unfall - zwischen einem Bus und einem Auto. Ein Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs will den Unfall aufnehmen und wird von einem Bekannten des Unfallverursachers erschlagen.
Quelle: Stuttgarter Zeitung Nach Gewalttat liegt Brüsseler Nahverkehr lahm
Ja, einfach erschlagen! Was ist mit dieser Menschheit los? Es ist verständlich, dass bis Dienstag in Brüssel jeder öffentliche Nahverkehr ruht. Mehrere hundert Kollegen trafen sich zu einem Gedenkmarsch!
Andererseits brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn für immer mehr Menschen ein Menschenleben immer weniger wert ist! Die sogenannte "Elite" macht es ja tagtäglich vor:
Wenn da die Deutsche Bank mit Nahrungsmitteln spekuliert, ja zockt und dabei mutwillig die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe treibt, nur um den Gewinn zu erhöhen und es dann egal ist, wenn Hunderttausende wegen dieser Spekulationen schlichtweg verhungern, wie wenig ist da ein Menschenleben wert?
Und der bisherige Chef der Deutschen Bank - Josef Ackermann - ist sogar der inoffizielle "Berater" für die Bundeskanzlerin! Früher wurde davon ausgegangen, dass solche Menschen eine gewisse Vorbildfunktion für die Masse des Volkes ausüben sollten.
Wenn dann publik wird, wie diese "Vorbilder" über Leichen steigen, die sie mit ihren Zockereien und Spekulationen hinterlassen, dann ist doch nur zu verständlich, wenn diese Missachtung des menschlichen Lebens immer mehr und mehr um sich greift.
Wenn maßgebliche Politiker dem neoliberalen Raubierkapitalismus verfallen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn immer mehr Menschen wie unberechbare Raubtiere reagieren!
Denken wir an den Punker Thomas Schulz! Er wurde von einem 17-jährigen Neonazi erstochen. Nur weil er die ultrarechten Sprüche "korrigierte"! Es war schon immer so, dass die Unterschichten die Oberschichten widerspiegeln. Und umgekehrt!
Oder wenn an sich schon gut bezahlte EU-Parlamentarier beim Schummeln erwischenlassen: Sie reisen an einem Freitag vorzeitig nach Hause, kassieren aber trotzdem das Sitzungsgeld!
Diese Beipiele könnte ich bis zum Sankt Nimmerleinstag fortsetzen! Wenn wir wieder eine sozial denkende und menschliche Gesellschaft haben wollen, dann müssen wir uns alle von dieser neoliberalen Raubtiergesellschaft verabschieden!
Ja, wir müssen auch einsehen, dass ein Superreicher ohne ethischen Prinzipien ein menschlicher Krüppel ist! Nicht der Superreiche ist bewundernswert, sondern der Superreiche, der seinen Einfluss dazu benutzt, um diese Gesellschaft voranzubringen.
Hier denke ich an Götz Werner - den Kämpfer für das bedingungslose Grundeinkommen! Immer wieder zeigt es sich, dass dieses bedingungslose Grundeinkommen dem neoliberalen Raubtierkapitalismus Einhalt gebieten könnte.
In der Schweiz wird in diesem Jahr abgestimmt werden, ob die Schweiz ein bedingungsloses Grundeinkommen einführt. Und hier in Deutschland gibt es mit den Piraten erstmalig eine Partei, die das bedingungslose Grundeinkommen in ihr Programm aufgenommen hat.


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