Samstag, 21. April 2012

Aufruf gegen Diskriminierung durch Hartz IV - Blog von Kiat Gorina


Seit 1. Januar 2005 herrscht in Deutschland Hartz IV. Und heute schreiben wir das Jahr 2012! Also "leben" die Ärmsten der Armen bereits im 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012 - also im achten (sic!) Jahr unter der Knute von König Hartz dem Vierten!
Überhaupt - der Namensvetter dieser "Reform": Er war ja einmal oberster Personalchef von VW. Und da gab es eine Affäre - mit leichten Mädchen und so. Und nach einem der Verantwortlichen wurde diese "Reform" benannt. Wie sagten die alten Römer? NOMEN EST OMEN! 
Das kann man laut sagen! Und schreiben! Götz Werner, der Begründer der Drogeriekette dm, bezeichnet Hartz IV als "offenen Strafvollzug". Wieso? Tja, in dieser Republik gilt für alle Bürgerinnen und Bürger das Grundgesetz - oder sollte gelten: Für Hartz IV Bezieher sind de facto wichtige Artikel des Grundgesetzes außer Kraft gesetzt.
So als seien Hartz IV Bezieher alles Kriminelle und stehen deshalb unter Strafvollzug! Aber König Hartz der Vierte herrscht weiterhin und schwingt die Knute über die Hartz IV Bezieher. Ja, und es gehen Gerüchte um, dass irgendjemand sogar den Jobcentern Quoten vorschreibt, wieviel Prozent der Bezieher verknackt werden müssen, weil sie gegen das Sozialgesetzbuch verstoßen - angeblich! Und dann wird unbarmherzig sanktioniert!
Das hat sich jetzt herumgesprochen - nicht nur bei den Hartz IV Beziehern.  Auch bei anderen. Zum Beispiel bei Wirtschaft und Gesellschaft. Da gibt es einen Aufruf:
Farbe bekennen – gegen entwürdigende Hartz IV Praxis und für berufliche Förderung
Ob das etwas bringt, ich weiß es nicht! Ob mit diesem Aufruf die Knechtherrschaft durch König Hartz dem Vierten beendet wird, das wird die Zukunft zeigen.
Oder hat sich König Hartz der Vierte bereits derart verfestigt, dass er weiter regieren wird? Und was dann? Tja, für solche Fälle gibt es einen Ratschlag des Dichters Rolf Hochhuth:
Hochgeladen von DieBananenrepublik am 04.06.2011

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