Dienstag, 1. Januar 2013

Der europäische Wahnsinn geht weiter - auch Im Jahr Vier der EURO-Krise - Blog von Kiat Gorina


Wir schreiben das Jahr Vier der offensichtlich zur Dauerkrise ausgewachsenen EURO-Krise! Das dritte Jahr ist gerade überstanden. Hat es für die Stabilität des Euro etwas gebracht? Nicht, dass ich wüsste. Es wurden nur weiterhin europäische Rituale durchgezogen.

So übernahm zu Beginn des Jahres Vier Irland das EU-Zepter - für sechs Monate - von dem kleinen Zypern, das vorher mit dem EU-Zepter schwingen durfte! Und wie endete diese EU-Regentschaft in Zypern? Mit Protesten:

Sascha Stanicic schreibt u. a.:

"In Europa endete das Jahr 2012 mit beunruhigenden Nachrichten aus Zypern. Die kleine Insel diente in den letzten Jahren vor allem dem russischen Mafiakapital als Geldwaschanlage und droht nun unter einer Bankenkrise zusammenzubrechen. Der Kapitalbedarf übersteigt – gemessen an der Wirtschaftsleistung des Landes – alles, was Europa in den letzten Jahren gesehen hat. Ohne einen Schuldenschnitt sehen viele bürgerliche Kommentatoren keinen Ausweg – was wiederum die Bundesregierung und die EU-Regenten verhindern wollen, denn dann war der griechische Schuldenschnitt keine Ausnahme, sondern wird eine solche Maßnahme zur Regel mit unabsehbaren Folgen."

Quelle: sozialismus.info Rückblick und Ausblick zum Jahreswechsel

Endlich spricht jemand die Tatsache aus: Was war in der jüngsten Vergangenheit der Zwergenstaat Zypern? Eine Geldwaschanlage! Der Russenmafia?! Brauchen wir deshalb eine EU? Damit Mafiosis ihr Geld sauber waschen können? Darf deshalb kein Schuldenschnitt stattfinden? Weil dann die Mafiosis verärgert sind?

Also soll es jetzt für die nächsten sechs Monate das ebenso kleine Irland richten. Die EU-Politiker hoffen darauf, dass es in Irland zu keinen Protesten der Bevölkerung kommen wird. In der Vergangenheit haben die Iren ja alles gefressen, was aus Brüssel kam - sogar einen Rettungsschirm nach dem andern. Aber hält das irische Volk noch länger still?

Auch die Iren haben die Schnauze gestrichen voll! Nach dem sechsten Sparpaket ist ihnen am 5. Dezember 2012 der Kragen geplatzt! Wo sollen die armen Iren denn noch sparen!

"NO CUTS!", "ALL OUT!", "General Strike!" - das riefen die Empörten! Über die Hintergründe:

Quelle: neues deutschland Das Ende der irischen Demut?

"Die Arbeitslosigkeit (offiziell 15, real eher 25 Prozent) nimmt weiter zu; Armenküchen haben immer mehr Zulauf, ein Viertel aller Hausbesitzer - in Irland werden Wohnungen traditionell gekauft, nicht gemietet - kann die Hypotheken nicht begleichen. Und jede Woche wandern tausend Iren, zumeist gut ausgebildete Jugendliche, aus.

"Und so geht es weiter. Das neueste Sparprogramm sieht weitere Stellenkürzungen im öffentlichen Dienst und im Gesundheitswesen vor, kürzt Schulbeihilfen für einkommensschwache Familien und nochmals das Kindergeld, erhöht Studiengebühren und Sozialbeiträge und reduziert die Bezugszeit des schon gekürzten Arbeitslosengeldes von zwölf auf neun Monate."

Wer bleibt in Irland? Die Alten. Die Jungen wandern aus! Durchschnittlich hundert Auswanderer täglich! Das ist das Resultat einer europäischen Politik!

Quelle: M-Media Emigration aus Irland: “Und zurück bleiben die Alten”

"Die aktuellen Zahlen des Central Statistics Office Ireland (CSO) belegen, dass allein 3000 Menschen im Monat oder anders ausgedrückt 100 Menschen am Tag Irland verlassen. So hoch ist die Zahl der Auswanderer lediglich zu Zeiten der Hungersnot im 19. Jahrhundert gewesen."

So, jetzt habe ich euch mit Meldungen überschüttet, die ihr im medialen Mainstream der Springer-Presse et al. nicht lesen werdet! Leute, diese Mainstreammedien sind doch nur eine Hofberichtserstattung der Kanzlerin. Wahrheit ist ein Fremdwort für diese Medien. Sie schreiben, was das Kanzleramt wünscht - und dann bleibt die Wahrheit auf der Strecke!

Ein Beispiel, wie schlechte Nachrichten "geschönt" werden, findet ihr hier:


Veröffentlicht von euronewsde am 05.12.2012
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