Mittwoch, 22. August 2012

Heilbronn: Wer mal muss, hat Pech gehabt - Blog von Kiat Gorina


Zumindest im Amtsgericht von Heilbronn. Wer da ein Bedürfnis hat, steht vor verschlossenen Türen! Auch Schulklassen. Es kommt ja immer wieder vor, dass eine Schulklasse das Amtsgericht besucht. Und wenn Schülerinnen und Schüler auf die Toilette müssem, dann werden sie auf die Personaltoiletten "umgeleitet". 

Und wieso das Ganze? Weil an diesem Gerichtsgebäude seit 30 Jahren nichts mehr repariert resp. saniert wurde und wird. Und warum nicht? Weil das Geld fehlt! Immerhin mindestens drei Millionen Euronen! Auch wenn es in ein Dienstzimmer regnet - es kann offenbar nicht saniert werden. 

Auch wenn der Fassadenputz bröckelt und Passanten auf den Kopf zu fallen droht, es ist kein Geld da! Tja, Heilbronn liegt im Bundesland Baden-Württemberg, und da wird ja in Stuttgart gerade eine Million nach der anderen verbuddelt - für den künftigen unterirdischen Bahnhof. Damit die oberirdische Gleisfläche endlich frei wird - für Grundstücksspekulationen. 

Derzeit schaut ja der Hauptbahnhof - oder die Rest davon - aus wie nach einem Bombardement. Wer mehr darüber wissen möchte, schaue in den Blog stuttgart-steht-auf.
Quelle: stimme.de Dem Heilbronner Amtsgericht droht der Verfall 

Das dürfte erst ein Vorgeschmack sein, wenn weiterhin für dieses Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 weiterhin Millionen in den Sand gesetzt werden! Übrigens, Stuttgart hat bei Insidern einen neuen Namen: Maulwurfshausen - wegen der zu bauenden Tunnel, und nicht wenige Fachleute rechnen ernsthaft damit, dass es zu erheblichen Schäden kommen kann. 

Erinnern wir uns: Wer hat das Stadtarchiv in Köln gebaut? Der Konzern Bilfinger Berger. Da gab es ja ein Debakel. Und welches Unternehmen baut in Stuttagart 21 mit? Tja, da können sich die Stuttgarter auf einiges gefasst machen: 

In Köln stürzte die U-Bahn ein und begrub das Stadtarchiv unter sich. Und was kann in Stuttgart passieren?


Veröffentlicht am 21.08.2012 von nachtschattenstgt

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