Wer hierzulande an Kuba denkt, dem fällt "Urlaub" ein. Und die politisch Interessierten die Tatsache, dass Kuba immer noch kommunistisch ist - also ein Dorn in den Augen der Kapitalisten in den USA.
Und diese Kapitalisten versuchen auch heute noch, Kuba, seine Regierung und die Bewohner mit einem Embargo mürbe zu machen, damit sie mit fliehenden Fahnen das Lager zu wechseln.
Aber diesen Gefallen haben die Kubaner bis heute den Kapitalisten nicht getan - und werden es auch nicht tun! Wegen des Embargos gab es in der Vergangenheit viele Engpässe - vor allem im Energiesektor. Die Kubaner machten aus der Energienot eine Tugend - sie setzten und setzen immer stärker alternative Energien ein.
Heute darf sich Kuba das nachhaltigste Land auf diesem Globus nennen!
Quelle: SPIEGEL ONLINE Wie Kuba zur Insel der Energiesparer wurde
Wer hätte das gedacht? Dass bei dieser Energierevolution auch ein Kirchenmann tatkräftig mit von der Partie ist, gefällt mir ganz besonders:
Das kubanische Schulbeispiel dieser gewaltigen grünen Umwälzung, die sich innerhalb von nur sieben Jahren vollzogen hat, ist die Stadt Cárdenas, 105 Kilometer östlich von Havanna. Der visionäre Querkopf hinter dieser Initiative heißt Raimundo García Franco, ist 70 Jahre alt und Presbyterianischer Pastor. Padre Franco wirkt nicht unbedingt wie ein Kirchenmann, wenn er auf den Kooperativen die Soutane über ein Gatter wirft und sich über die Biogasanlage beugt. "Ich diene Menschen, nicht Institutionen", sagt er bei solchen Gelegenheiten gern. Und: "Die Kirche sollte nicht nur über den Himmel reden, sondern auch über Exkremente." Damit ist er bei seinem Lieblingsthema: Biogas. Unentwegt stapft er seit 20 Jahren über Komposthalden, durch Kuh- und Schweineställe. Begutachtet Gülle, die im Verhältnis eins zu vier mit Wasser verdünnt aus Mastbetrieben in unterirdische Kammern fließt, wo Bakterien ihr Zersetzungswerk beginnen. "Schon nach drei bis vier Tagen entsteht Methan, ein hochwertiger Brennstoff ", schwärmt er.
Tja, von diesem Kirchenmann könnten sich die Geistlichen hierzulande ein paar Scheiben abschneiden!
Veröffentlicht am 20.05.2012 von ericedvid2
Und vergessen wir nicht, dass bereits 1990 Kuba entschied, dass Atomkraftwerke für Kuba zu gefährlich und zu teuer sind:
Hochgeladen von paul8kangas am 30.04.2011
Wenn jetzt die US-Kapitalisten vor ihrer Haustür auf Kuba schauen, sehen sie schon, wie die fetten Gewinne aus dem Geschäft mit Atom, Öl und Gas sich in Luft auflösen?! Klar, dass diese Energiemonopolisten eine Stinkwut auf Kuba haben!
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