Da gibt es in Spanien eine Sozialistin, 41 Jahre alt, Grundschullehrerin und Stadträtin. Sie hat ein Handy mit eingebauter Kamera. Und sie hat damit ein erotisches Video von sich selbst aufgenommen. Nur für den privaten Gebrauch!
Veröffentlicht am 06.09.2012 von europapress
Ich finde, das ist eine reine private Angelegenheit dieser Frau. Wie aber konnte ihr Video, das auf ihrem Handy gespeichert ist, von einem Computer im Rathaus der Kleinstadt Los Yébenes ins Internet gelangen?
Der konservative Bürgermeister Pedro Acevedo nahm dazu nicht Stellung. Er hüllt sich in Schweigen. Wer wollte dann der Stadträtin ans Zeug flicken? Das Ungeheuerliche an dieser Geschichte ist ja folgendes:
- Da nimmt eine Frau ein Video von sich selbst auf. Mit ihrem Handy.
- Ihr Handy wurde nicht gestohlen.
- Das Video taucht im Internet auf!
Was bedeutet das für uns alle? Wir sind nicht mehr sicher, was unsere Privatsphäre angeht. Der große Bruder sieht alles! Und wenn wir unangenehm werden - für das herrschende System, dann wird schmutzige Wäsche gewaschen, dann wird aus den heimlich und illegal gewonnen Informationen und Daten angeblich Skandalöses veröffentlicht!
Quellen:
- WELT ONLINE Sex-Video bringt Sozialistin in Schwierigkeiten
- CORRIERE DELLA SERA Spagna, il caso della consigliera protagonista di un video erotico: «Non mi dimetto»
- Berliner Kurier Ausschnitt Video
Und im übrigen, wieso wird jetzt diese Frau beschimpft? Sie dreht ein Video von ihrem eigenen Körper. Das ist Privatsache! Und vielleicht sind die Leutchen, die sich darüber empören, einfach nur neidisch?
Mich erinnert das fatal an Josefa Schmidt im Landkreis Regen: Als sie für das Amt des Landrats kandidierte, tauchten urplötzlich erotische Fotos von ihr auf. Diese Fotos waren nie veröffentlicht worden. Trotzem geisterten sie dann durch die Zeitungen.
Quelle: GLOSSE Schwarzes Regen und Josefa Schmid
Ich denken fast immer nur an das Eine.
AntwortenLöschenAlso see my web page - das
Und ich denke, das ist normal, das ist menschlich ;-)
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