Aber weit ist der Bohrer nicht gekommen. Grund: Er stieß auf Teer, das verschmiert den Bohrer - also Abbruch. Und die bohrenden Fragen bleiben unbeantwortet. Es ist ein Riesenskandal! Keiner weiß genau, welche strahlenden Abfälle sich in den Kammern befinden.
Auch weiß niemand, ob der Atommüll noch in den Fässern steckt oder ob die Fässer schon längst durchgerostet sind? Und keiner weiß genau, ob da schon Wasser eingedrungen ist und den strahlenden Müll ins Grundwasser ausgeschwemmt hat.
Gewiss lauter bohrende Fragen! Ich habe den Eindruck, dass die Verantwortlichen gar keine Eile haben, diese Fragen zu beantworten. Vielleicht ahnen sie die Katastrophe. Der arme Altmaier! Er will mit einem Sondergesetz, die Bergung des Atommülls beschleunigen!
Was ist, wenn dieser Atommüll sich nicht mehr bergen lässt? Wenn eindringeendes Wasser diesen Müll ins Grundwasser transportiert?
Die Asse ist ja nur 20 km von Braunschweig entfernt. Und was sind schon 20 km für fließendes Wasser? In dieses Salzbergwerk dringen täglich über 12.000 Liter Wasser von außen ein! Und wo bleibt dieses Wasser?
Asse ist mehr als eine tickende Bombe! Was passiert eigentlich, wenn hochgradig verstrahltes Wasser aus den Trinkwasserleitungen fließt? Gibt es für dieses Notfallszenario schon Pläne?
Eine solche Katastrophe kann dieses Land nicht bewältigen. Und deshalb wird weiterhin geschlampt werden. Und die betroffene Bevölkerung wird angelogen, dass sich die Balken biegen!
Quelle: taz.de Probebohrung im Atommüll unterbrochen
Hochgeladen von DeviYim am 25.11.2010
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