Mittwoch, 27. Juni 2012

Strauß-Mythos und das liebe Geld - Blog von Kiat Gorina

Da gibt es den ehemaligen bayerischen Ministerialbeamten Wilhelm Schlötterer - er hat ein dickes Buch geschrieben - Titel "Macht und Missbrauch". Und in diesem Buch hat er eine Vermutung geäußert, dass das Vermögen, das Franz-Josef Strauß seiner Familie hinterließ, eine dreistelliger Millionenbetrag gewesen sei - also mindestens 100 Millionen DM - das war von der Zeit der Euronen.
Die Kinder aber hatten stets behauptet, dass ihr Papa aber höchstens zehn Millionen hinterlassen habe. Also haben sie gegen Schlötterer eine Zivilklage angestrengt. Für das Landgericht ist es durchaus zulässig, dass öffentlich über das Vermögen von Strauß gesprochen wird. Schließlich handle es sich um das Vermögen eines Politikers und da bestehe öffentliches Interesse, woher sein Vermögen stamme.
Da kam ein früherer Bankmanager dem Schlötterer zu Hilfe: Er sagte vor der Staatsanwaltschaft Bochum aus, das Max, einer der Söhne von Strauß, versuchte, 300 Millionen DM in bar nach Luxemburg zu transferieren. 
Der Anwalt der Strauß-Kinder nahm dazu schriftlich Stellung: "Diese (angeblichen) Behauptungen sind barer Unfug, also falsch." 
Wer mehr darüber wissen möchte, schaue in den Stern:
Quelle: stern.de Zeuge berichtet über dreistelliges Millionenvermögen von Strauß
Da stelle ich mir doch eingie Fragen: Wie hoch war das Erbe von Franz-Josef Strauß wirklich? Wie hat es Strauß geschafft, ein solches Vermögen anzuhäufen? Wer hat ihn "gesponsert"? Was gab es dafür von Strauß an Gegenleistungen?! Und wieviel Millionen wurden vor dem Finanzamt als Erbe angegeben. Wieviel Erbschaftsteuer mussten die Erben bezahlen? Fragen über Fragen!
Und wieder bewahrheitet sich, dass sich die Wahrheit nicht unterdrücken lässt! Die Wahrheit kommt stets ans Licht! Das musste ja auch die katholische Kirche erleben - ich denke da nur an die Diokletianischen Fälschungen!
Und ich frage mich, auf welcher Rechtsgrundlage wurde das tatsächliche Erbe teilweise verschwiegen? Eine Demokratie kann doch nur funktionieren, wenn die Gesetze für alle gleichermaßen angewandt werden.
Und gerade ein Politiker oder eine Poltikerin, die eine Sonderrolle bei der Justiz für sich beanspruchen, verhalten sich undemokratisch - und sind damit nicht mehr wählbar.
Ich bin gespannt, ob in dieser Causa noch mehr Ungereimtes ans Tageslicht kommt!
Einen Auftritt von Wilhelm Schlötterer im Presseclub gibt es hier. Dann blättert bei den angezeigten Videos  bis zum 11.12.2009 und klickt auf das Bild, dann gibt es ein Video mit Schlötterer zu sehen!


besucherzähler

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen