Bereits am 28.05.2012 gab es wieder eine Störung im französichen Fessenheim. Dort stehen zwei Druckwassergeneratoren. Druckwasser? Ja, genau, sechs Atomkraftwerke mit Druckwasserreaktoren in Fukushima/Japan flogen ja vor über einem Jahr in die Luft.
Und Fessenheim liegt im von Erdbeben bedrohten Gebiet - der Rheingraben lässt grüßen. Aber die Technik dieser Kernkraftwerke wird ja als sehr sicher eingeschätzt - so sicher, dass nur alle zehn Jahre diese Meiler überprüft werden. Ob sie mit der aktuellen Technik ausgestattet sind und den aktuellsten Sicherheitsanforderungen entspechen!
Autobesitzer müssen mit ihrem Auto alle zwei Jahre zum TÜV - bei Kernkraftwerken sieht es offensichtlich anders aus. Und so eine Prüfung ist sehr personalintensiv: So wurde der zweite Block 2011 geprüft, dafür wurden extra Tausende von Leiharbeitern eingestellt! Leute, die das Kraftwerk gar nicht genau kennen - wahrscheinlich deshalb.
Fessenheim ging ja schon 1977 ans Netz - seit 35 Jahren werkeln diese beiden Reaktoren vor sich hin. Ein Auto mit diesem betagten Alter wird als Oldtimer bezeichnet. Aber Kernkraftwerke? Sie entsprechen lt. aktuellem Prüfergebnis dem akuellen Stand der Technik!
Leute, merkt ihr, wie die Bevölkerung hinters Licht geführt wird? Die Atomlobby ist offensichtlich derart mächtig, dass sie sämtlich gesetzliche Regelungen aushebeln kann.
Nun gibt es in Frankreich einen neuen Präsidenten, er hat ja im Wahlkampf versprochen, dass der Oldie Fessenheim sofort stillgelegt wird. Sein Vorgänger dagegen wollte Fessenheim weiterlaufen lassen, bis die Reaktoren 60 Jahre und mehr auf ihrem Buckel haben. Das ist ja auch einleuchtend: Menschen arbeiten ja auch bis zum 60. Lebensjahr und länger!
Warten wir es ab, wer mächtiger ist? Die neue französische Regierung oder die Atomlobby!
Quelle: Badische Zeitung Wieder eine Panne im AKW Fessenheim
Hochgeladen von bundrvso am 14.07.2011
Und ein solcher atomarer Oldie ist nur 30 Kilometer von Freiburg entfernz. Und die Krebserkrankungen häufen sich umso mehr, je näher die Betroffenen wohnen und leben. Und sollte es zu einem GAU kommen, dann müssten im Umkreis von über 300 km die Gebiete geräumt werden. Da bliebe dann von Süddeutschland nicht übrig.
Und dieses geräumte Gebiet dürfte dann 50 Jahre lang als Sperrgebiet nicht betreten werden. Wer angesichts solcher Fakten immer noch an der Atomenergie festhält, dessen Verstand muss doch angezweifelt werden.
Wann werden die Verantwortlichen endlich begreifen, dass die heutige Energieerzeugung ein Holzweg ist - mit der Gefahr der Ausrottung der gesamten Menschheit. Wieso sind die Verantwortlichen nicht bereit, die Forschungen auf dem Gebiet der Raumenergie weiter zu vertiefen?
Im Gegenteil: Prof. Dr. rer. nat. Claus Turtur werden die Hände gebunden, er darf nicht weiter forschen. Zum Glück für diese Menschheit hat er seine hochinteressanten Ergebnisse ins Internet gestellt.
Veröffentlicht am 18.05.2012 von StuggialiasSteiner
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