Dienstag, 15. Mai 2012

CSU "bestraft" Josefa Schmid - Nein, CSU bestraft sich selbst


Über Josefa Schmid habe ich schon des öfteren geschrieben. Jetzt hat die CSU wieder eine Posse vom Stapel gelassen: Josefa Schmid darf zwar Mitglied dieser Partei bleiben, aber sie darf fünf Jahre lang kein Parteiamt übernehmen.
Quelle: wochenblatt Josefa Schmid von allen Parteiämtern enthoben!)
Ja, richtig gelesen! Josefa Schmid ist ab sofort nicht mehr Vorstandsmitglied der Frauen-Union Regen und auch nicht mehr Schriftführerin des CSU Kreisverbandes! Was hat denn Josefa Schmid Schlimmes angestellt?
Nichts! Aber auch nichts! Einmal hat sie für das Bürgermeisteramt in Kollnburg kandidiert und wurde gewählt. Was kann sie dafür, dass der Gegenkandidat nicht gewählt wurde?
Und dann gab es vorzeitig eine Landratswahl - der bisherige Landrat wählte den Freitod - vermutlich wegen hoher Schulden. Josefa Schmid wollte kandidieren - als Landrätin. Aber die CSU-Männer waren dagegen. Also gründete Josefa Schmid eine eigene Bewegung - "Aufbruch Regen" - und erhielt fast zehn Prozent der Stimmen - als Einzelkämpferin.
Der Kandidat der CSU fiel durch, Landrat wurde der Kandidat der SPD. Die Männer suchten die Schuld für diese Blamage nicht bei sich, sondern erkoren Josefa Schmid als die Schuldige. Grund: Sie habe der CSU Stimmen weggenommen!
Tja, so sind diese schwarzen Männer - Schuld haben immer die andern - vor allem die Frauen. Also mussten sie die aufmüpfige Josefa Schmid bestrafen. Mir fällt dazu nur ein: Total albern! 
Jetzt sitzt diese CSU vor einem Scherbenhaufen:

  1. ihr Landratskandidat ist im Orkus der Vergessenen verschwunden
  2. jetzt hat Regen den jüngsten Landrat deutschlandweit, er ist evangelisch und bekennt sich öffentlich zu seiner Homosexualität

Schlimmer hätte es für diese CSU gar nicht kommen können!
Und daran soll Josefa Schmid schuld sein? Tja, diese CSU-Männerriege brauchte halt jemanden, dem sie den Schwarzen Peter zuschieben konnte.
Das ist wieder ein typisches Possenspiel dieser CSU. Diese Partei hat mit ihrem offensichtllichen Filz endgültig abgewirtschaftet. Erheblich dazu beigetragen hatte der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber. 
Er stolperte ja auch über eine Frau - nicht, das was ihr denkt, es gab ja mal Gerüchte von einem Sohn in Berlin etc. - aber das sind nur Gerüchte. Aber Stoiber stolperte - wegen Gabriele Pauli - der früheren Landrätin von Fürth. 
Viele Männer in der CSU waren Gabriele Pauli sehr dankbar, dass sie den langen Rücktritt Stoibers initiierte. Dann hatte sie ihre Schuldigkeit getan und von der CSU kannten sie die meisten nicht mehr. Soviel zu schwarzen Parteifreunden.
Wie sehr der schwarze Filz in Bayern sich breitgemacht hat, sehen wir auch an Stoibers Kindern: beide wurden des Plagiates verdächtig:

  1. Dr. Veronica Saß - eine Abschreiberin und
  2. Dominic Stoiber - Kopie von Drittsemester

Wie sagt der Volksmund? "Der Fisch stinkt immer vom Kopf!" Und so war es offensichtlich in der Familie Stoiber. Der Nachwuchs vertraute auf den Filz - der Papa wird es schon richten!
Da müssen sich die einstigen Wählerinnen und Wähler geohrfeigt fühlen, wenn sie sich daran erinnern, wen sie einst gewählt haben?!
Veröffentlicht am 12.05.2012 von pnptv


Da saßen sie also die schwarzen Männer vom CSU Scherbengericht über Josefa Schmid: 

  1. Christian Hügel, 
  2. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und 
  3. Bezirksvorsitzender Manfred Weber! 

Vielleicht spielten sie auch nur "Wer hat Angst vorm Scharzen Mann?" Vor solchen schwarzen Männern hat niemand mehr Angst - vor allem keine Frauen! Solche "Männer" sind einfach nur lächerlich!

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