Samstag, 12. Mai 2012

Die Ami regen sich auf - über das Foto einer stillenden Mutter - Blog von Kiat Gorina


Die US-Amerikaner sind manchmal ziemlich blöd, da regen sich die meisten auf, weil auf einem Foto eine Mutter ihr Kind stillt! Wie pervers müssen dies Menschen denken? Auch wenn es hier um das Attachment Parenting geht.
Was soll das sein? Tja, da geht es darum, dass kleine Kinder ganz besonders die Nähe der Eltern brauchen. Sei es gemeinsames Schlafen oder eben das bis ins sechste Lebensjahr verlängerte Stillen.
Meine Überzeugung ist die, dass es Sache der Eltern ist, wie sie ihre Kinder erziehen. Und wenn die Eltern meinen, das Stillen bis ins sechste Jahr sei für die Entwicklung des vorteilhaft, dann sollen sie es machen. Auch öffentlicht!
Wer beim Anblick einer weiblichen Brust, an der ein Kind nuckelt, an Perverses denkt, ist sowieso falsch gestrickt. Das alles ist natürlich - das ist Natur pur! 
Quelle: TimeLIghtBox Behind the Cover: Are You Mom Enough?
BREASTFEEDING TIME MAGAZINE COVER CAUSES MOMMY WAR!
Veröffentlicht am 2012.10.05 von sxephil


Diese ganze Diskussion zeigt doch, dass diese Menschheit sich sehr von der Natur entfernt hat! 

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2 Kommentare:

  1. Ich weiss nicht, ob die Aufregung nicht eher der Tatsache, dass so spätes Stillen einfach allgemein als "Unangebracht" oder gar "falsch" angesehen wird, als der Präsentation einer nackten Brust in der Öffentlichkeit, gelten soll. Ich persönlich finde es auch befremdlich, wenn ein älteres Kind noch gestillt wird, ob es nun öffentlich oder zu Hause in aller Privatsphäre passiert. Ob es in einem gesundheitlichen Aspekt ratsam wäre, ein Kind so lange wie möglich an der Brust zu füttern, kann ich natürlich nicht beurteilen, in sozialer Hinsicht würde ich allerdings behaupten, dass der "Säugling", so kann man das betroffene Kind ja dann noch nennen, vielleicht weniger selbständig agiert als andere Kinder im gleichen Alter.

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    1. Gewiss, ist Stillen bis sechs Jahre ungewöhnlich! Andererseits gibt es Wissenschaftler, die behaupten, dass ein möglichst langer Kontakt zu den Eltern resp. der Mutter für die soziale Entwicklung eines Kindes sehr positiv sein soll. Ich Weiß nicht definitiv, ob das stimmt oder ob das schädlich ist. Aber ich bin so gepolt, dass die Eltern entscheiden sollen. Es sei denn, sie entscheiden sich zum Nachteil ihres Kindes. Ich vergleiche gerne Tiere mit Menschen - Menschen sind ja auch "nur" Säugetiere - und in der mongolischen Steppe bei Nomaden da gab es auch Spätentwickler bei den Fohlen, die länger als andere Fohlen immer wieder bei der Mutter andockten. Und irgendwann wurde das von der Natur geregelt. Zurück zum Titelbild: Was mich stört, ist das Gedöns um die Geschichte und die Erregtheit vieler Zeitgenossen.

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