Da gibt es den renommierten Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Hankel, er hat von Anfang an gegen den Euro gewettert - oft wurde er ausgelacht! Jedoch die jüngsten Ereignisse geben ihm leider Recht!
In einem Interview zitiert Hankel einen österreichischen Ökonomen - Joseph Schumpeter mit dem Satz "In der Währung zeigt sich alles, was in einem Volk wichtig ist, was ein Volk treibt und was ein Volk ist".
Quelle: Wikipedia Joseph Schumpeter
Wenden wir doch diesen Satz von Joseph Schumpeter auf Europa und dem Euro an:
Zunächst stellen wir die Frage: Sind die Europäer ein Volk? Oder fragen wir uns zunächst: Was ist ein Volk? Wikipedia meint: "Seit Beginn der Neuzeit wird generell auch eine Gemeinschaft oder Großgruppe von Menschen derselben Ethnie mit gleicher Sprache, Kultur ein Volk genannt. Bei dieser Verwendung des Begriffs wird zwischen verschiedenen Völkern unterschieden, die Benutzung des bestimmten Artikels ist dann üblich, wenn von einem bestimmten Volk die Rede ist (z. B. von dem deutschen Volk(e))."
Demnach sind die Europäer kein Volk - sie haben ja nicht einmal eine eigene Sprache. Ja, dieses Europa - oder genauer diese Europäische Union konnte sich nicht einmal auf eine Amtssprache einigen! Noch immer wird jeder verbale Furz der EU-Abgeordneten in andere Landesspachen übersetzt!
Aber diese Europäische Union hat - noch - eine gemeinsame Währung! Einfach übergestülpt über grundverschiedene Völker mit grundverschiedenen Währungssystemen, mit grundverschiedenen Gesetzen, grundverschiedenen Kuluren.
Anfangs ging es ja gut mit dieser gemeinsamen Zwangswährung. Aber dann wurden die Unterschiede - auch die Unterschiede in wirtschaftlicher Hinsicht - immer größer! Zu Zeiten der nationalen Währungen wurde diese mit dem Kurs der nationalen Währung korrigiert: die betroffene nationale Währung wurde ab- resp. aufgewertet.
Bei dieser europäischen Einheitswährung Euro ist dies nicht möglich - also klafften die Unterschiede immer weiter auseinander. Folge: Diese künstliche Währung wurde zum Spielball der globalen Finanzspekulanten. Und aus Angst vor dem Zusammenbruch des Euro wurde von den Politikern mitgespielt - bis hin zut neuen "Bank" - auch ESM genannt.
Da sollen dann demokratische Grundwerte eines Landes wie die Budgethoheit der Landespolitiker ausgehebelt werden - ohne demokratische Legitimation! Die Völker der EU-Staaten dürfen zwar noch wählen, aber sie haben nichts mehr zu sagen! Kurzum, die Völker bekommen einen Maulkorb verpasst!
Die Eurokraten wollen sich nicht mehr stören lassen - durch Entscheidungen der Landesparlamente! Durch Verfassungsklagen! Wird diese Abkehr von der Demokratie den Euro retten? Wohl kaum!
Das Beispiel Griechenland zeigt es: jetzt brauchen sie wieder 50 Milliarden Euro zusätzlich! Werden die etwas nützen? Nein. Da wird nur der Schritt hinausgezögert: Irgendwann wird Griechenland zur Drachme zurückkehren! Und sich sanieren.
Zurück zu Professor Hankel und seinem Interview: Hankel führt als rühmendes Beispiel Island an. Island hatte keinen Euro. Als 2008 die globale Finanzkrise hereinbrach, werteten sie ihre Krone drastisch ab. Und heute? Island steht besser da als die anderen europäischen Länder!
Lest das Interview mit Prof. Hankel:
Quelle: unzensiert.at Hankel: Euro-Crash könnte Befreiungsschlag sein
Veröffentlicht am 23.07.2012 von Zarathustros
Veröffentlicht am 23.07.2012 von FullNewsTV
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