Samstag, 7. Juli 2012

Reaktionen auf Ponaders Abschied vom Amt - Blog von Kiat Gorina

Da hat der politisches Geschäftsführer der Piratenpartei - Johannes Ponader - medienwirksam sich aus dem "Amt" verabschiedet - nicht aus seinem Ehrenamt als Geschäftsführer der Piraten, sondern aus dem "Arbeitsamt" oder genauer aus dem Berliner Jobcenter, bei der er als "Kunde" registriert war.
Quelle: Pirat Johannes Ponader und das Jobcenter
Darauf gibt es Reaktionen oder sie bleiben aus - zum Besipiel eine Erklärung des Vorstandsmitgliedes der Bundesagentur für Arbeit - Heinrich Alt. Alt ist der Öffentlichkeit etwas schuldig: Eine Antwort auf die Frage: Wieso hat Alt im Fall Ponader gegen das Sozialgeheimnis verstoßen?
Hat er dagegen verstoßen? Natürlich hat er verstoßen! Was ist denn passiert? Alt rief beim Bundesvorstand der Piratenpartei an und wollte mit ihm über die Causa Ponader sprechen. Alt wollte wissen, wieso Ponader nur ehrenamtlich für die Piratenpartei tätig sei?! Der Stern bestätigt dies:
Quelle: stern.de Arbeitsagentur hisst die weiße Fahne
Auch wenn Alts Pressesprecherin das so hindrehen will, dass Alt sich allgemein mit dem Bundesvorstand der Piraten unterhalten wollte - eben allgemein über die Piratenpartei - aber doch nicht über Ponader! Für wie blöd hält denn diese Pressesprecherin die Öffentlichkeit. Der Stern stellt fest:
"Aus seiner [Ponaders] Perspektive war Alts Anruf bei Schlömer ein Bruch mit dem Sozialgeheimnis. Und das war er wohl auch." 
Da beißt die Maus keinen Faden ab! Aber Verletzungen des Sozialgeheimnis durch Sachbearbeiter der Jobcenter sind ja bei dieser Monsterbehörde an der Tagesordnung! Und wie sagt der Volksmund: "Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken!"
Nach der neuesten Gesetzeslage wird ein Verstoß gegen das Sozialgeheimnis nicht mehr nur mit einem Bußgeld geahndet, sondern stellt ein strafrelevantes Delikt dar! Das bedeutet doch, das ein Mitglied des BA-Vorstandes möglicherweise eine Straftat begangen hat! Und hat dies Konsequenzen? Es sieht nicht so aus!
Wieso diese Aufregung? Ja, mit der Person des Johannes Ponader - dem Einser-Abiturienten - sinkt das mediale Lügengebäude, das seit acht Jahren von der Mainstreampresse errichtet wurde, zusammen: Hartz-IV-Bezieher sind faul und zu dämlich! Wer arbeiten will, findet auch eine Arbeit! So tönt es nicht nur an den bundesweiten Stammtischen, sondern tönt es auch aus der Bild-Zeitung des Springer-Verlages!
Und jetzt wird allen offensichtlich - das stimmt ja gar nicht!
Und es wird auch offensichtlich, was Hartz IV im Kern ist: Eine Stillhalteprämie! So hat Rahel Uhlenhoff Hartz IV richtig benannt! Die Hartz-IV-Bezieher sollen stillhalten, dafür bekommen sie etwas zu essen und das Nötigste zum Überleben - meistens - abgesehen von den Beziehern, die total sanktioniert werden!
Dass der erste Arbeitsmarkt allen Arbeit Suchenden eine adäquate Stelle anbieten kann, ist eine Lebenslüge! Und damit diese Lüge nicht entlarvt wird, wurde Hartz IV eingeführt! Und es soll dabei bleiben! Ja nicht ändern!
Sonst kommt noch mehr zum Vorschein, wie sehr ein Großteil der Bevölkerung für dumm verkauft wird. Und deshalb war der Schritt von Johannes Ponader sehr wichtig!! Er war mutig! Dafür gebührt Johannes Ponader großes Lob! Und diese Entscheidung Ponaders hat etwas ins Rollen gebracht:
Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass diese Monstereinrichtung Hartz IV für diesen Staat nicht länger finanzierbar ist - Hartz IV muss weg! Das bedingungslose Grundeinkommen muss her!


Hochgeladen von RathausCafe am 12.01.2011


Weitere Informationen über das bedingungslose Grundeinkommen

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