Vater ein deutscher Ingenieur, der im II. Weltkrieg in Peenemünde an der Entwicklung der V2 mitwirkte, Mutter Mongolin, die in die Rote Armee eintrat und für die Industriespionage in die DDR abkommandiert wurde. Aufgewachsen in der mongolischen Steppe bei Nomaden. Als ich noch ein Kind war, hat der Schamane in mir eine Schamanin erkannt. Das wollte ich aber nicht sein und auch nicht werden. Aber ich konnte vor meiner Bestimmung nicht davon laufen.
Samstag, 17. November 2012
Der Schwarze Senf und seine Verbündete - Blog von Kiat Gorina
Da rief mich heute eine Kundin an: "Bei uns ist dicke Luft!" klagte sie. "Wieso? Was ist passiert?" - "Unsere Tochter brütet seit Tagen über ein Referat, da geht es darum, wie sich Pflanzen vor ihren Feinden schützen. Und mein Mann hat gebrummt: Dann fragt doch eure Mongolin! Aber du kennst dich doch mehr mit Tieren aus ..."
"Gib mir doch einmal deine Tochter." Und die Tochter erzählte mir, was sie bisher herausgefunden hatte. "Aber es fehlt noch ein richtiger Knaller, was die anderen nicht bringen!" seufzte sie.
Da fiel mir die Sache mit dem Schwarzen Senf ein: "Du, ich glaube, ich hab da etwas. Den Schwarzen Senf!"
"Was ist das denn?"
"Aus dem Samen des Schwarzen Senfes wird auch Senf hergestellt - daher der Name. Und in der Naturheilkunde wird auch der Schwarze Senf angewandt. Aber darum geht es jetzt nicht. Der Schwarze Senf hat einen schlimmen Feind - einen Schmetterling."
"Das glaube ich nicht. Schmetterlinge sind doch harmlos!"
"Doch, wenn so ein Schmetterling wie der Große Kohlweißling ein Blatt des Schwarzen Senfes ansteuert und darauf seine Eier ablegt, dann besteht ein grße Gefahr: Aus den Eiern schlüpfen Raupen, die dann die Pflanze kahl fressen.
"Selbst kann sich die Pflanze nicht wehren, sie ruft Verbündete zu Hilfe. Sie strömt einen bestimmten Duft aus, der lockt dann parasitäre Wespen an, die essen dann die Eier, so dass keine Raupen schlüpfen können. Und die Gefahr für den Schwarzen Senf ist gebannt!"
"Das ist toll, wie die Natur das regelt! Dieses Beispiel bringe ich, aber hast du da auch eine Quelle, die ich angeben kann?"
"Gib mir deine Email-Adresse, dann schicke ich dir einen Link."
Also suchte ich und fand eine Stelle:
Quelle: GMX Forschung unter der Lupe: Pflanzen rufen nach Hilfe bei Schädlingsattacken
Und in diesem Artikel gibt es einen Verweis auf eine Forschungsstudie:
Quelle: PLOS One Plant Volatiles Induced by Herbivore Egg Deposition Affect Insects of Different Trophic Levels
Also schickte ich ihr die beiden Links. Es dauerte nicht lange, dann rief sie an und bedankte sich hoch erfreut.
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