Da hatte ich bereits am 28. Juli 2012 über Siemens geschrieben: “Stürmische Zeiten - auch für Siemens”. Und ich wurde beschimpft: als Nestbeschmutzerin - ja schlimmer noch: Ich sei schuld, wenn es Deutschland wirtschaftlich schlechter gehe. Was soll das? Ich, die kleine Schamanin, soll schuld sein?
Sei es wie es sei. Heute wurden meine Warnungen wahr: Die Neue Presse meldet: “Siemens will nach Gewinneinbruch sechs Milliarden Euro sparen“ - und Siemenschef Löscher kündigt gleich ein Sparprogramm an. Und woran soll gespart werden? Natürlich an den Mitarbeitern! Wo denn sonst!
Quelle: Neue Presse Siemens will nach Gewinneinbruch sechs Milliarden Euro sparen.
Und den deutschen Arbeitnehmern wird versichert: Die 130 000 Siemens-Mitarbeiter in Deutschland sind aber per Betriebsvereinbarung weitgehend vor Entlassungen geschützt. Was aber ist mit den Geschäftsbereichen wie Medizintechnik, Trafowerke und Windkraftanlagen? Da werden bereits Stellen gekürzt!
Und die Solarsparte soll komplett verkauft werden! Das kostet bestimmt auch wieder Stellen. Nur eines steht fest: Die Dividende für die Aktionäre bleibt unverändert bei 3,00 Euronen - da mag der Gewinn so tief fallen wie er lustig ist.
Ist klar, die armen Aktionäre haben ja mit dieser Dividende fest gerechnet. Und jetzt vor Weihnachten? Das kann der Siemens-Chef seinen Aktionären nicht antun. Und die betroffenen Mitarbeiter? Für die hat der Staat zu sorgen. Schließlich gibt es ja Jobcenter. Diese Jobcenter müssen allerdings auch sparen. Und sanktionieren deshalb immer öfter.
Ralph Boes - der bundesweit bekannte Aktivist für das bedingungslose Grundeinkommen - hat deshalb begonnen zu hungern - er nennt das “Sanktionshungern”!
Quellen:
- Ralph Boes, sein Brandbrief und die Folgen
- Neues von Ralph Boes - dritter Tag - Sanktionshungern
- Ralph Boes - Sanktionshungern - Folter
Hochgeladen von wennmoewen am 19.10.2011
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