Wer meint, dass in Sachen sexuellem Missbrauch nur die katholische Kirche betroffen ist, irrt. So berichtete die NN in der Ausgabe vom 7.4.2010 über Vorkommnisse im Martin-Luther-Haus.
Hanns-Jürgen Schoch, Rummelsberger Diakon, Psychotherapeut, Gründer und Leiter des Martin-Luther-Hauses ging 1998 in den Ruhestand. 1996 wurde eine Freizeit für Jugendliche veranstaltet. Eine junge Mitarbeiterin sah, wie der Heimleiter Schoch eine Jugendliche in seinem Zelt übernachten ließ. Die junge Mitarbeiterin meldete dies ihrem Vorgesetzten.
Dann machten ihre Kollegen ihr das Leben zur Hölle, sie wurde massiv gemobbt, sogar der Landesbischof Friedrich musste einschreiten und für sie eine andere Stelle finden.
Dem Heimleiter selbst passierte nicht viel: er bekam für die zwei Jahre bis zu seinem Ruhestand einen Schreibtischposten in der Zentrale, immerhin hatte er nicht mehr direkten Kontakt mit Jugendlichen.
Hier findet ihr den Fall einer 42-Jährigen. Es ist erschütternd, wie sie ihre Zeit in dieser Einrichtung erleben musste.
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