Vor Beginn der Osterferien war es wieder so weit: Wie jedes Jahr explodierten die Spritpreise in die Höhe. Unmut macht sich breit in deutschen Landen, vor allem an den Stammtischen.
Es gibt Vorschläge, zum Beispiel Benzin und Diesel nur mit 7 % zu besteuern. Warum nicht? Bei Hotelübernachtungen geht das doch auch. Kaum war diese Regierung im Amt, wurde gleich diese Ermäßigung durchgepeitscht. Aber da agierte ja im Hintergrund ein Mövenpick.
Bundeskanzlerin Merkel winkt gleich ab, dafür gibt es im zerfledderten Haushalt kein Geld.
Betrübte Gesichter an den Stammtischen. Betrübte Gesichter auch bei der FDP. Die Landtagswahl in NRW steht vor der Tür. Die Meinungsumfragen kündigen ein Waterloo für die Gelben an. Aber da naht Rainer Brüderle, der Bundeswirtschaftsminister, der künftige Superman für Wirtschaftsfragen. Er hat die Lösung:
Er bereitet ein viel schärferes Wirtschaftsrecht vor. Konzerne, die ihre marktbeherrschende Macht missbrauchen, werden zerschlagen. Jawohl! Kurz und klein! Auch die ausländischen Mineralölkonzerne!
Das kommt an den Stammtischen an, ist doch gut, dass es die Gelben gibt! Die tun wenigsten etwas! Klar, eine solche Ankündigung kostet nichts, bringt auch nichts, aber das Wahlvolk ist beschäftigt.
In den Manageretagen stellen sich viele Topmanager die Frage: Wer ist Brüderle? Hat den schon jemand gesehen? Großes Kopfschütteln. Dann werden Azubis beauftragt, nach Fotos von diesem Brüderle zu suchen. Die Azubis gehen in Google, und finden Fotos, schließlich sind wir nicht in China, da ist Google ja derzeit komplett von den Chinesen gesperrt.
Die Topmanager sehen sich die Fotos an, sie lachen und lachen, weltweit. Sie verschlucken sich vor Lachen: Dieser Brüderle will uns zerschlagen! Sie können nicht aufhören, sie lachen über diesen Brüderle, geraten außer Atem und fallen tot um. Ja, Leute, ihr habt den Superman Brüderle nicht für vollgenommen ...
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