Thilo S. hat ein neues Buch geschrieben: "Europa braucht den Euro nicht!" Bei seinem ersten Buch konnte sich Thilo S. sicher sein, dass er die Mächtigen - oder die sich dafür halten - auf seiner Seite hatte.
Mit seinem ersten Buch unterstützte er die Unterdrückung der sogenannten "Überflüssigen" dieser Gesellschaft - er förderte die Hetze gegen angebliche Schmarotzer, die dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Und das war im Sinne dieser scheinbar Mächtigen.
Scheinbar, weil sie einen Thilo S. akzeptierten und förderten. Aber nun kritisiert Thilo S. diese scheinbar Mächtigen selbst - er trifft sie an einem sehr wunden Punkt: am Experiment Euro, das gescheitert ist - nur keiner darf das zugeben!
Und schon ist die Mainstreampresse in Gefechtsposition gefahren, bevor das Buch im Handel ist.
Quelle: SPIEGEL ONLINE Ritt auf der Empörungswelle
Ich halte dies für eine ausgleichende Gerechtigkeit. Jetzt werden diese scheinbar Mächtigen erfahren, wie sie selbst kritisiert werden, ja wie sie verächtlich gemacht werden. Und zwar von einem Menschen, der einmal zu ihnen zählte. Der aber jetzt für dieses System sehr gefährlich wurde.
Gefährlich, weil er mit seinem ersten Buch viele Anhänger um sich sammeln konnte. Und jetzt erst recht Anhänger sammeln wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sein neues Buch viel Wut über das fehlgeschlagene Euro-Experiment entladen wird.
Da bin ich gespannt, zu welchen Mitteln dieses EU-System jetzt greifen wird, um dieses Buch und seinen Autor mundtot zu machen - vielleicht im wahrsten Sinn dieses Wortes.
Veröffentlicht am 10.05.2012 von ThueringerAllgemeine
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