Da veröffentlichte die Pittsburgh Post-Gazette heute einen Artikel, der es in sich hat! Es geht um den Einsatz von ShotSpotter. Shotspotter? Was soll das sein? Tja, da spottet niemand über etwas, sondern das sind Alarmeinrichtungen, die meist in Laternenpfählen eingebaut werden.
Und wenn in der Umgebung ein Schuss fällt, dann wird das zuständige Revier verständigt - meist mit Angabe, wo der Schuss abgefeuert wurde. Dann wird sofort eine Streife hingeschickt.
Quelle: post-gazette.com Shots Fired, Pinpointed and Argued Over
So weit ist es also im Goldenen Westen, im Land der ungeahnten Möglichkeiten, in den USA gekommen: In dem vom wirtschaftlichen Niedergang gebeutelten Land nimmt die Kriminalität offensichtlich derart zu, dass zu solchen automatischen Einrichtugnen gegriffen werden muss.
Ja, es soll Städte geben, in denen diese ShotSpotter geradezu Dauerfeuer melden. Aus den Lautsprechern der Überwachungsmonitore prasseln Schüsse - "wie Vogelgezwitscher" - nennt das Überwachungspersonal diese Laute.
Diese Shotspotter gibt es nicht nur in New York, sondern in vielen anderen Städten. Offensichtlich dienen sie nicht nur zum Aufspüren von abgefeuerten Schüssen, sondern auch zum Belauschen der Passanten.
Da Deutschland mit einiger Verspätung amerikanische Entwicklungen übernimmt, wird auch den Deutschen so etwas blühen.
Diese Entwicklung zeigt wieder einmal mehr, wie sehr die Gesellschaften auseinanderbrechen: Da gibt es einmal die Cliquen der Reichen und Superreichen, die sich in ihren "gated areas" verschanzen und andererseits die Armen, die in ihrer Not zur Waffe greifen ...
Hochgeladen von shotspotter am 27.10.2011
Ist das nicht pervers? Wenn solche Systeme wie ShotSpotter entwickelt werden, weil die Gewalt steigt? Wie wäre es, eine bessere Gesellschaft zu schaffen, in der Menschen ohne Gewalt leben und überleben können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen