Das ist ja wieder einmal oberpeinlich! Für die Telekom! Da vermieten sie Router an ihre DSL-Kunden. Inklusive einer Sicherheitslücke! Diese Router unterstützen ein privates Funknetz. Und mit einfachen Tricks kann das von Fremden benutzt werden!
Und was rät die Telekom den Betroffenen? Das WLAN-Netz abschalten resp. deaktivieren! Wie finde ich das? Viele Telekom-Kunden zahlen monatlich eine Leasinggebühr für diese Router. Und um die Sicherheitslücke zu schließen, soll der Kunde das gesamte WLAN-Netz deaktivieren!
Da wird in den Info-Points davon geschwärmt, was die Router von der Telekom so alles können! Und dann stellt sich heraus, dass sie nicht einmal die primitivsten Sicherheitslücken schließen können!
Ja, und wie ist die Gesetzeslage? Bescheiden! Wenn nun ein betroffener Telekom-Kunde sein WLAN-Netz mit einem der betroffenen Telekom-Router betreibt und Eindringlinge sein Netz missbrauchen. dann haftet der Kunde! Und nicht die Telekom!
Ich möchte nicht wissen, wieviele betroffene Telekomkunden es gibt, die von ihrem "Glück" noch gar nichts wissen! Das kann dazu führen, dass der Telekom-Kunde für Straftaten haften muss, von denen er nichts weiß und für die er nichts kann! Und trotzdem sollen noch Leasinggebühren weiterhin gelöhnt werden?
Da frage ich mich doch, wer ist eigentlich bei der Telekom dafür verantwortlich, dass ein Angreifer mit einer ganz einfachen PIN in den Router eindringen kann? Wird da nicht getestet? Ja, es wird getestet - den Test übernehmen die dummen Kunden!
Für mich ist das Bananenpolitik: Die Produkte "reifen" beim Kunden!
Und wenn ich dann noch lesen muss, dass die Anleitung für dieses Hintertürchen auch in einem Forum der Telekom steht und bis vor ein paar Tagen immer noch stand, dann zweifle ich an dem gesunden Menschenverstand der Telekom!
Quelle: golem.de WLAN-Router der Telekom stehen völlig offen
Hochgeladen von TheTier am 01.09.2008
Quelle: WELT ONLINE Wlan-Router von über 100.000 Telekom-Kunden unsicher
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