Über Nacktscanner habe ich ja bereits mehrfach berichtet. Die bisher bekannten Verfahren bringen einige Probleme mit sich: entweder verwenden diese Körperscanner Röntgenstrahlen mit den damit verbundenen Nachteilen und gesundheitlichen Risiken. Oder sie arbeiten mit aktiven Schwingungen im Terahertz-Bereich.
Ja, da gibt es in Jena ein Institut für Photonische Technologien (IPHT), die dachten sich: Wieso nehmen wir nicht die körpereigene Terahertz-Strahlung eines Menschen? Und wandeln diese Strahlung in ein Bild um? Gewiss, eine tolle Idee! Ja, das IPHT Jena erhielt sogar den Thüringer Forschungspreis 2009.
Und was ist daraus geworden? Das war doch eine ganz tolle Idee! Ein Jahr später wurde folgendes Video ins Netz gestellt:
Hochgeladen von StadtderWissenschaft am 11.01.2010
Und heute schreiben wir 2012! Und die deutschen Flughäfen setzen unter anderem Nacktscanner ein, die von einer amerikanischen Firma stammen, die auch die verdammten Splitterbomben herstellt, die international geächtet sind. Und diese Geräte zeigen viele Fehlalarme auf.
Also, wie spricht der Volksmund: Wieso in die Ferne schweifen, denn das Gute ist so nah! Da frage ich mich wirklich, wieso wird diese Idee aus Jena nicht vom Bund gefördert und daraus ein Produkt entwickelt? Der Bedarf scheint ja vorhanden zu sein.
Weitere Informationen:
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