Montag, 24. Dezember 2012

Weihnachtliches und weniger Weihnachtliches - Blog von Kiat Gorina


Die Christen feiern wieder Weihnachten - eigentlich stammt "Weihnachten" aus dem Althochdeutschen und hieß damals "zu den wihen Nächten" - also zu den geweihten Nächten. Das war die Zeit der Wintersonnenwende, da waren die Menschen verängstigt, weil die Sonne immer niedriger stand und anscheinend an Kraft verlor. 

Deshalb wurden Feuer angezündet, die der Sonne Kraft geben sollten. Diesen Brauch gibt es heute noch in skandinavischen Ländern, da wird ein Holzstoß angezündet, der Julblock, der die Sonne unterstützen soll.

Der 24. Dezember gilt für die meisten Christen als der Tag der Geburt des Stifters der christlichen Religion. Wer sich mit der Geschichte um diese Zeit befasst, kann nicht glauben, dass an diesem Tag die Geburt stattfand. Grund: Jesu Eltern, Maria und Joseph mussten nach Bethlehem wandern. Da hatten die Römer, die damalige Besatzungsmacht - eine Steuerschätzung angesetzt. 

Und alle Menschen mussten sich an ihrem Geburtsort aufhalten. Und da Joseph aus Bethlehem stammte, musste er mit seiner hochschwangeren Frau nach Bethlehem wandern.

Aber dass die Römer gerade zur Zeit der Wintersonnenwende eine Steuerschätzung anberaumten, ist sehr unwahrscheinlich. Grund: Zu dieser Jahreszeit feierten die Römer die Saturnalien, da wurde üppig gegessen, sich gegenseitig beschenkt und es fanden viele Orgien statt. Es ging also nicht besonders weihnachtlich zu.

Und gleichzeitig mit den Saturnalien sollte eine Steuerschätzung statfinden? Bestimmt nicht! Dazu waren die Römer viele zu gewiefte Verwaltungsfachleute!

Das heutige "Heilige Land" ist ja sehr unterteilt. Und 1978 stampften die Israelis auf an sich pälestinensischem Gebiert eine Stadt aus dem Boden - Ariel. Diese Stadt hat auch eine Hochschule. Und gerade zu diesem Weihnachten wurde aus dieser Hochschule eine Universität - sozusagen ein Zeichen der Israelis an die Pälestinenser: "Wir lassen uns nicht vertreiben!"

Von wegen "Friede auf Erden!" - ein leerer Wahn!

Quelle: SPIEGEL ONLINE Israels Regierung will Uni im Westjordanland

Wie halten es die Christen mit der Stellung der Frau? Auch das fällt mir bei Weihnachten ein. Und da fällt mir die schreckliche Geschichte ein, die in Indien passierte: Da haben sechs Männer eine Studentin brutal vergewaltig - in einem geklauten Bus - und lebensgefährlich verletzt!

Seitdem kommt es in Neu Dehli zu Aufruhr, die Protestierenden fordern harte Strafen für die Vergewaltiger! Die Massenproteste eskalieren! Und das ist gut so! In Indien ist offensichtlich das Leben einer Frau nichts wert!

Die Studentin war vergangenen Sonntag von sechs Männern in einem Bus in Neu Delhi vor den Augen ihres Freundes vergewaltigt und mit einer Eisenstange schwer verletzt worden. Laut Polizei waren die Täter betrunken und hatten den nicht im Betrieb befindlichen Bus mit getönten Scheiben ergriffen, um damit umherzufahren. Sie ließen das ahnungslose Paar einsteigen, das dachte, es handle sich um einen regulären Bus. Nach der Tat warfen die Täter das Paar aus dem fahrenden Bus. Die Täter befinden sich in Haft.

Die junge Frau liegt noch im Krankenhaus. Am Wochenende war sie erstmals in der Lage, Ermittlern den Tathergang zu beschreiben. "Alle sechs Männer haben mich der Reihe nach vergewaltigt", sagte sie laut der Zeitung "Hindustan Times". "Sie warfen uns an den Straßenrand, wo ich ohnmächtig wurde." Die Angaben stimmten mit denen ihres 28-jährigen Begleiters überein, der ebenfalls angegriffen worden war.

Quelle: mz-web.de Vergewaltigung löst massive Proteste aus

Da will Indien ein modernes Industrieland sein - aber Frauen sind da wohl der letzte Dreck! 


Veröffentlicht von nfgAKTUELL5 am 23.12.2012
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