Dienstag, 3. April 2012

Schwarze Männer fordern: Josefa Schmid soll aus der CSU austreten - Blog con Kiat Gorina


Über Josefa Schmid habe ich schon öfters geschrieben. Da musste ja in Regen ein neuer Landrat gewählt werden. Der alte hatte sich das Leben genommen. Auch Josefa Schmid hatte kandidiert - allerdings nicht als Kandidatin der CSU, sonder für "Aufbruch Regen"!
Es kam zu einer Stichwahl, und zur Überraschung der CSU-Granden verlor der Kandidat der CSU - es wurde der Bewerber der SPD, obwohl er erstens evangelisch ist und sich zweitens öffentlich zu seiner Homosexualität bekennt.
Tja, jetzt hat dieser Kandkreis Regen erstmalig einen evangelischen und homosexuellen SPD-Genossen als Landrat. Das verträgt das Weltbild der CSU nicht, es wurde nach Schuldigen gesucht. Natürlich, diese Josefa Schmid ist schuld!
Hatte sie nicht brav gekuscht, wie es sich für ein braves weibliches CSU-Mitglied gekuscht, wäre der Landrat wieder von der CSU - glauben die wütenden CSU-Männer. Wenn sie sich nicht täuschen!
Hätten sie vielmehr die Josefa Schmid unterstützt, dann hieße die Landrätin von Regen bestimmt Josefa Schmid! Aber das wollen diese bornierten Männer nicht einsehen. Deshalb versuchen sie, der Josefa Schmid die Schuld zuzuweisen.
Hinzu kommt, dass der neue Landrat seine Sache bisher sehr gut macht, so dass für die CSU die Chancen sinken, bei der nächsten Landratswahl wieder einen CSU-Landrat zu bekommen.
Diese CSU-Männergilde geht sogar soweit, der Josefa Schmid einen Austritt aus der CSU zu empfehlen. Und wenn sie nicht spurt, dann wollen sie beim CSU-Bezirksverband ein Amtsenthebungsverfahren beantragen.
Ja, Amtsenthebungsverfahren? Ja, Josefa Schmid ist nämlich seit vielen Jahren Schriftführerin des CSU-Kreisverbandes.
Und was sagt Josefa Schmid dazu?
"Es fiel und fällt einigen CSUlern schwer, mich entsprechend zu fördern, deshalb wurde auch mein Angebot, Verantwortung übernehmen zu wollen, von vornherein ausgeschlagen. Darum bin ich meinen eigenen Weg gegangen, weil die Politik Frauen braucht. Ich warte das Verfahren gelassen ab", so Josefa Schmid in einer Stellungnahmen zur CSU-Entscheidung. Sie werde nicht aus der Partei austreten, bekräftigt sie.
Dazu sage ich: Richtig so!
Quelle: Der Bayerwald Bote Im Kreisverband unerwünscht: CSU legt Josefa Schmid Parteiaustritt nahe


Die Männer der Schwarzen CSU wollen unter sich bleiben! Starke Frauen sind nicht erwünscht! Deshalb gibt es auch viel zu wenig Frauen in der CSU! Ist eine solche von Männern beherrschte Partei für Frauen noch wählbar? Ich denke nein!

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