Samstag, 28. Juli 2012

Stürmische Zeiten - auch für Siemens - Blog von Kiat Gorina


Das der Euro immer weniger wert ist - das spricht sich ja herum. Und dass die Aufträge bei deutschen Konzernen einbrechen, das ist auch Fakt, wird jedoch immer noch schön geredet. 


Jetzt hat es auch Siemens erwischt: Im dritten Quartal brach der Auftragseingang um fast ein Viertel ein! Wenn das kein Alarmsignal ist! Irgendwie ist es auch nachvollziehbar. Innerhalb Europa kann Deutschland immer weniger exportieren. Grund: Die bisherigen Abnehmer müssen sparen, also können sie nicht mehr einkaufen. 


Und bei Siemens kommen nochj technologische Entwicklungen daher. Beispielsweise bei Windkraftanlagen: Es ist noch gar nicht lange her, da hatte jede Windkraftanlage ein Riesengetriebe. Die neuen Anlagen kommen ohne Getriebe aus. Tja, was machen dann die Getriebebauer bei Siemens? Däumchen drehen? 


Und dann kommen bei Siemens hausgemachte Probleme dazu. Bleiben wir bei den Windkraftanlagen. Da soll Siemens ganze Windparks mitten in die Nordsee stellen. Und dann wird festgestellt, dass es Probleme gibt mit der Anbindung an das Stromnetz! 


Da meldet bereits am 24.04.2012 das Handelsblatt: "Der Elektrokonzern hat am Dienstag personelle Konsequenzen aus den Problemen bei der Anbindung der Nordsee-Windparks ans Stromnetz gezogen und den zuständigen Manager Udo Niehage abgelöst. Neuer Leiter der Stromübertragungs-Sparte mit über sechs Milliarden Euro Jahresumsatz ist von nächstem Dienstag (1. Mai) an Karlheinz Springer."
Quelle: Handelsblatt Siemens löst glücklosen Chef ab 


Ich stelle mir gerade vor: Da schaut Nicola Tesla von seiner Wolke auf die Erde und schüttelt seinen Kopf, über die Siemens-Ingenieure! Er - Nicola Tesla - hatt ja bereits vor über hundert Jahren gezeigt, dass er elektrische Energie drahtlos übertragen konnte! 


Leider gefiel das seinem Finanzier Morgan überhaupt nicht. Grund: Dann hätte er ja nichts verdient, wenn Strom ohne Leitungen verschickt werden kann! Also wurden Teslas Labor- und Versuchseinrichtungen abgefackelt und der Geldhahn zugedreht.
Aber die Patente, die zu diesem Punkte Tesla angemeldet hatte, die gibt es noch! 


Tja, das ist wieder ein Beispiel dafür, wie die maßlose Gier von sehr wenigen den technologischen Fortschritt für die gesamte Menschheit brutal behindert!


Hochgeladen von apollo1150 am 09.01.2012

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